Fussball-WM: Public Viewing: Um Mitternacht ist Schluss

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Fussball-WMPublic Viewing: Um Mitternacht ist Schluss

Kommt es nicht zur Verlängerung, soll in den Public-Viewing-Zonen nach Mitternacht Ruhe herrschen. Das empfiehlt das Regierungsstatthalteramt Bern-Mittelland.

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So laut wie während der Fussball-EM 2008 dürfte es heuer beim WM-Public-Viewing nicht werden.

So laut wie während der Fussball-EM 2008 dürfte es heuer beim WM-Public-Viewing nicht werden.

Das Regierungsstatthalteramt Bern-Mitteland hat am Donnerstag die Eckwerte für das Public-Viewing während der Fussball-WM in Brasilien bekannt gegeben. Zwar gelten für die Betreiber grundsätzlich die Vorgaben der Gemeinden. Regierungstatthalter Christoph Lerch empfiehlt jedoch, die Public-Viewing-Zonen um Mitternacht zu schliessen. Bei Verlängerung oder Penaltyschiessen brauchen die Beamer aber zur Geisterstunde nicht gleich ausgeknipst zu werden: In diesem Fall dürfen die Fussballfans bis zum Schluss live mitfiebern. Eine Viertelstunde nach Abpfiff sollten die Fan-Zonen aber leer sein.

Um Lärmklagen vorzubeugen, wird zudem dringend empfohlen, mehrere kleine statt wenige grosse Lautsprecher einzusetzen. Der Schallpegel sollte die Marke von 85 Dezibel nicht länger als zehn Sekunden überschreiten. Ausserdem sei eine Tonübertragung nach 22 Uhr nur während den Spielen zulässig.

In der Stadt Bern sind bisher keine Gesuche für ein Public-Viewing auf öffentlichen Plätzen eingegangen, wie Sicherheitsdirektor Reto Nause gegenüber 20 Minuten sagt. «Die Stadt selbst wird keines betreiben», so Nause. Man habe aber informelle Gespräche mit einem möglichen Betreiber auf der Grossen Schanze und auf dem Quartierplatz beim Stade de Suisse geführt.

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