Eurovision Song Contest: Punk-Ikone Johnny Rotten scheitert bei irischem Vorentscheid

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Eurovision Song ContestPunk-Ikone Johnny Rotten scheitert bei irischem Vorentscheid

Der frühere Sänger der Punkband Sex Pistols darf Irland nicht am ESC in Liverpool vertreten. Johnny Rotten unterlag der Rockband Wild Youth.

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John Lydon, auch bekannt als Johnny Rotten, schafft den Sprung an den ESC nicht. (Archivbild)

John Lydon, auch bekannt als Johnny Rotten, schafft den Sprung an den ESC nicht. (Archivbild)

AFP/Justin Tallis
Rotten trat mit seiner Rockband Public Image Ltd an.

Rotten trat mit seiner Rockband Public Image Ltd an.

REUTERS/Mario Anzuoni
Rotten wurde zwar in London geboren, hat aber den irischen Pass.

Rotten wurde zwar in London geboren, hat aber den irischen Pass.

REUTERS

Darum gehts

  • Der frühere Leadsänger der Sex Pistols wollte Irland am ESC in Liverpool vertreten.

  • Doch die Band Public Image Ltd von Johnny Rotten schaffte die Vorentscheidung nicht.

  • Für Irland wird nun die Rockband Wild Youth antreten.

Punk-Legende Johnny Rotten muss den Traum von einer Teilnahme am diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) begraben. Er scheiterte am Freitagabend mit seiner Rockband Public Image Ltd beim irischen Vorentscheid zum ESC. Sieger wurde die Rockband Wild Youth, die nun Irland beim Finale des grössten europäischen Musikwettbewerbes im Mai in Liverpool vertritt.

Rotten war der Leadsänger der ebenso bahnbrechenden wie skandalträchtigen Punkband Sex Pistols der 1970er-Jahre. Der 66-jährige Musiker mit dem bürgerlichen Namen John Lydon wurde in London geboren, seine Eltern stammten jedoch beide aus Irland. Public Image Ltd gründete er 1978, nachdem er sich von den Sex Pistols getrennt hatte.

Doch auch die ruhmreiche Vergangenheit konnte Rotten beim irischen ESC-Vorentscheid nun nicht retten. Es siegte Wild Youth mit dem Song «We Are One». Frontmann Conor O’Donohoe äusserte anschliessend die Hoffnung, dass sich ganz Irland für das Finale hinter der Band versammeln werde. «Wir werden alles geben.»

Das ESC-Finale findet am 13. Mai in Liverpool statt. Grossbritannien ist Gastgeber, obwohl es im vergangenen Jahr auf dem zweiten Platz hinter der ukrainischen Band Kalush Orchestra landete. Wegen des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine wollte die europäische Rundfunkunion EBU anders als üblich das ESC-Finale nicht im Land des Vorjahressiegers stattfinden lassen. Deshalb kam Grossbritannien als Zweitplatzierter zum Zuge. 

(AFP/chk)

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