Radiomoderator verpennte Morgensendung in Ausnüchterungszelle
Vergebens haben die Hörer der Landeswelle Thüringen am Mittwochmorgen auf die vertraute Stimme ihres Radiomoderators gewartet. Zwei Stunden lang musste die Wetteransagerin das Fehlen ihres Kollegen überbrücken, dann brachte ein Anruf bei der Polizei Klarheit: Der 27-Jährige hatte die Nacht in einer Ausnüchterungszelle verbracht, teilte der private Radiosender mit.
Der Moderator hatte am Abend zuvor mit einem Kollegen in einer Erfurter Kneipe gefeiert. Anschliessend wollte er nach Hause laufen. Dort kam er aber nicht an: Die Polizei fand ihn auf einer Bank. «Unsere Kollegen stellten fest, dass er dem Alkohol sehr zugesprochen hatte», sagte ein Polizeisprecher. Die Beamten nahmen ihn daraufhin mit aufs Revier. «Mir ist das alles ganz furchtbar peinlich», sagte der Moderator, der keine weiteren Konsequenzen seines Arbeitgebers fürchten muss. (sda)