Raser lag stundenlang tot im Freien
Ein Autolenker wurde im aargauischen Etzgen bei einem Selbstunfall in der Nacht auf Freitag tödlich verletzt. Zuvor hatte der 39-Jährige eine Verkehrskontrolle durchbrochen.
Der Tote und das Auto wurden erst am Morgen entdeckt. Der Deutsche aus der Region wurde um 8 Uhr rund 50 Meter neben der Hauptstrasse von einem Automobilist gefunden, wie die Aargauer Kantonspolizei mitteilte. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war das Auto mit hoher Geschwindigkeit in einer Rechtskurve von der Strasse abgekommen.
Das Auto geriet auf eine Böschung und flog durch die Luft. Es streifte dabei einen Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg und schlug heftig am nahen Bahndamm auf. Der Lenker wurde aus dem Auto geschleudert. Beim heftigen Aufprall erloschen gemäss Polizei alle Lichter des Autos.
Verkehrskontrolle durchbrochen
Der tödlich verunfallte Lenker war der Polizei bereits um ein Uhr in der Nacht aufgefallen. Bei einer Verkehrskontrolle in Rheinsulz missachtete ein Auto das polizeiliche Haltezeichen.
Nur durch einen Sprung hatten sich die Polizisten in Sicherheit bringen können. Sie nahmen die Verfolgung auf, verloren das Auto jedoch aus den Augen, wie die Kantonspolizei festhält.
(sda)