Aktualisiert
Ratzinger träumte von der Kardinalswürde
Der am 16. April 1927 in Marktl am Inn als Sohn eines Gendarmen geborene Ratzinger hatte schon als Bub den Wunsch, Kardinal zu werden.
Nach dem Theologie- und Philosophiestudium wurde er 1951 zum Priester geweiht, mit 30 Jahren war er schon Dogmatik-Professor an der Freisinger Universität. 1977 wurde er zum Erzbischof von München berufen, wenig später zum Kardinal.
Der grosse Karrieresprung kam 1981: Papst Johannes Paul II. berief Ratzinger nach Rom. In Glaubensfragen lagen die beiden strikt konservativen Männer auf einer Wellenlänge – sei es bei der Verdammung künstlicher Geburtenregelung oder dem Verbot weiblicher Priester.
Ratzinger führt ein sehr einfaches Leben und liest viel.