RaumfahrtbehördeNasa veröffentlicht lang erwarteten UFO-Bericht
Ein neuer UFO-Bericht der Nasa schliesst die Existenz von Ausserirdischen nicht aus, obwohl es derzeit keine handfesten Beweise dafür gebe. Die Behörde möchte mit verbesserter Technologie und künstlicher Intelligenz das Phänomen untersuchen.
Darum gehts
Die Nasa hat einen lange erwarteten UFO-Bericht vorgelegt.
Gemäss Bericht gibt es «keinen Grund zu der Annahme», dass ausserirdische Quellen hinter den Sichtungen stecken.
Gleichzeitig heisst es, die Objekte hätten durch das Sonnensystem reisen müssen, um zu uns zu gelangen.
Die Nasa möchte mit verbesserter Technologie und künstlicher Intelligenz das Phänomen untersuchen.
Die Wahrheit mag irgendwo dort draussen sein, doch dieser lang erwartete Nasa-Bericht bietet keine schlüssigen Beweise. Aber er zeigt auf, wie die Nasa UFOs bzw. UAPs (Unidentified Anomalous Phenomena, also unidentifizierte anomale Phänomene) mit verbesserter Technologie und künstlicher Intelligenz untersuchen wird, wie die BBC berichtet.
Kein Grund zur Annahme ausserirdischer Ursprünge
Gemäss Nasa-Administrator Bill Nelson wird die US-Raumfahrtbehörde nicht nur die Führung bei der Erforschung möglicher UAP-Vorfälle übernehmen, sondern sie möchte künftig auch die Daten mit mehr Transparenz weitergeben. Auf der allerletzten Seite des Berichts heisst es, es gebe «keinen Grund zu der Annahme», dass ausserirdische Quellen hinter den Hunderten von UAP-Sichtungen stünden, welche die Nasa untersucht habe.
Denkst du, es gibt ausserirdisches Leben?
Doch andererseits heisst es auch: «Allerdings müssen diese Objekte durch unser Sonnensystem gereist sein, um hierherzugelangen.» Der Bericht kommt zwar nicht zum Schluss, dass ausserirdisches Leben existiert, doch leugnet die Nasa nicht die Möglichkeit, dass «potenzielle unbekannte ausserirdische Technologie in der Erdatmosphäre operiert».
«Eines der grössten Rätsel unseres Planeten»
Nasa-Kommissionsleiterin Nicola Fox erklärt: «UAP sind eines der grössten Rätsel unseres Planeten» – und das liege vor allem an dem Mangel an qualitativ hochwertigen Daten. Trotz zahlreicher gemeldeter Sichtungen gebe es in der Regel nicht genügend Daten, «um endgültige wissenschaftliche Schlussfolgerungen über die Natur und den Ursprung von UAP zu ziehen», so Fox.
Der neue Direktor für die UAP-Forschung bei der Nasa soll darum nun KI und maschinelles Lernen bei der Datenerfassung und -analyse einsetzen. Die Nasa gibt an, sie wolle ihre Datenlücke zusätzlich auch durch Crowdsourcing-Techniken schliessen. Dazu gehören «Open-Source-Smartphone-basierte Apps» und andere Smartphone-Metadaten von «zahlreichen Bürgerbeobachtern weltweit».
Keine News mehr verpassen
Mit dem täglichen Update bleibst du über deine Lieblingsthemen informiert und verpasst keine News über das aktuelle Weltgeschehen mehr.
Erhalte das Wichtigste kurz und knapp täglich direkt in dein Postfach.