Reformer in Serbien einigen sich auf Regierungsbildung

Aktualisiert

Reformer in Serbien einigen sich auf Regierungsbildung

Die beiden grössten reformorientierten Parteien in Serbien haben sich am Freitag grundsätzlich auf die Bildung einer gemeinsamen Regierung geeinigt.

Ihren Streit um den Anspruch auf den Posten des Ministerpräsidenten konnten sie jedoch zunächst nicht beilegen. Die Demokratische Partei (DS) von Staatspräsident Boris Tadic und die Demokratische Partei Serbiens (DSS) des bisherigen Ministerpräsidenten Vojislav Kostunica kündigten in Belgrad an, in der kommenden Woche über das künftige Kabinett beraten zu wollen. Die beiden reformorientierten Parteien waren bei der Parlamentswahl am 21. Januar hinter der ultranationalistischen Serbischen Radikalen Partei (SRS) zweit- bzw. drittstärkste Kraft geworden. (dapd)

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