Studie: Reicher heisst auch fitter

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StudieReicher heisst auch fitter

Eine neue Studie zeigt: Die soziale Herkunft ist für die Fitness von Kindern entscheidender als das Geschlecht.

Wie eine ETH-Studie zeigt, hängen die sportlichen Leistungen von Schülern wesentlich davon ab, aus welcher Schicht sie stammen und wo sie wohnen. Die berichtet die «NZZ am Sonntag».

Seit 2005 werden mit einem Testprogramm die sportmotorischen Fähigkeiten aller Erstklässler in der Stadt Zürich erfasst. Auffällig sind die Leistungsunterschiede zwischen den sieben Schulkreisen, sie fallen noch deutlicher aus als jene zwischen Knaben und Mädchen, wie die «NZZ am Sonntag» weiter schreibt.

Konstant schneiden die Schüler aus den Quartieren mit teurem Wohnraum am besten, jene aus den Schulkreisen mit günstigen Mieten und hohem Ausländeranteil am schlechtesten ab. Laut Ralph König vom Sportamt der Stadt Zürich besteht zudem eine Korrelation zwischen gesellschaftlicher Integration der Familien und Fitness ihrer Kinder.

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