«Verdammt viel Respekt» habe Bastian B verdient, «seine Argumente sind erleuchtend - so ist diese wundervolle Welt eben, rachsüchtig und elend, da kann man nix machen», «dass man soweit geht, braucht Einiges. Aber wenn es soweit ist, dann hat man keinen Verstand mehr, hat man keine Rücksicht. Ich kenne das»: Viele Forenmitglieder, mit denen der 18-jährige ResistantX vor seinem Selbstmord bereits Kontakt hatte, zeigten in den neusten Einträge ein erschreckendes Verständnis für seine Tat.

Andere Autoren hingegen kritisieren im Internet die Aktion des Amok-Schülers: Sie bezeichnen ihn als «einsamen, langweiligen Teenie-Vollidioten» und wer seine Tat schönrede, sei ebenballs so ein «grosser Idiot.»

Viele Blogger, mit denen sich Bastian B. in diversen Foren unterhielt, sind traurig und bestürzt: «I am sorry», schreibt eine junge Frau, die seit Juni 2005 im engen Kontakt zu Bastian B. stand. Damals hatte sie auf seine ersten verzweifelten Nachrichten geantwortet: «Versuch da raus zu kommen, ich denke, in deinem Fall würde sich das wirklich lohnen, es wäre schade drum, klar ist die Welt abgefuckt, aber hey, irgendwie müssen wir darüber stehen.»