Ad interimReto Nause (CVP) darf jetzt Berner Stapi sein
CVP-Mann Reto Nause wird die Zügel der Stadt ab 1. Januar in die Hand nehmen – zumindest vorübergehend.
- von
- cho
Bis klar ist, wer in Bern die Nachfolge von Alexander Tschäppät antritt, amtet sein Vize – CVP-Gemeinderat Reto Nause – vorübergehend als Berner Stapi. Am 11. Januar 2017 leitet der «letzte bürgerliche Mohikaner» die erste Gemeinderatssitzung des Fünfergremiums.
Zum ersten Mal mit dabei sind am 11. Januar die neu gewählten Gemeinderatsmitglieder Alec von Graffenried (GFL) und Michael Aebersold (SP) - vorläufig aber noch ohne feste Dossiers. Vakant ist nebst dem Stadtpräsidium auch die Finanzdirektion des am 27. November abgewählten FDP-Gemeinderates Alexandre Schmidt.
Direktionen noch nicht verteilt
Bis zur definitiven Direktionsverteilung nach der Stichwahl vom 15. Januar leitet Schmidts Stellvertreterin Ursula Wyss (SP) vorübergehend auch die Finanzdirektion.
Die beiden Neuen bleiben zwar zwei Wochen ohne Direktion, finden aber ab dem 1. Januar im Erlacherhof eine erste Heimat. Beiden Neugewählten wurde dort je ein Büro eingerichtet, das sie bereits bezogen haben, wie der Stadtberner Informationschef Walter Langenegger auf Anfrage der sda erklärte.
Ursula Wyss (SP) und Alec von Graffenried (GFL) liefern sich ein Duell ums Stapi-Amt. 20 Minuten fühlte beiden Anwärtern auf den Zahn.
Sein Büro bereits geräumt hat Alexandre Schmidt. Er ist noch vor Weihnachten an einer Feier seiner Finanzdirektion verabschiedet worden. Ob es im Januar noch zu einer offiziellen Amtsübergabe Schmidts an den neuen Finanzdirektor kommt, ist laut Langenegger offen. (cho/sda)