Brienzersee: Rettungstunnel-Bau legt nachts A8 lahm

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BrienzerseeRettungstunnel-Bau legt nachts A8 lahm

Mehr Sicherheit entlang des Brienzersees: Die dortigen A8-Tunnels werden mit Rettungsstollen ausgestattet. Vom 23. bis 26. November bleibt die Strasse gesperrt.

Für den Bau von Rettungsstollen sind gelegentlich Nachtsperrungen nötig.

Für den Bau von Rettungsstollen sind gelegentlich Nachtsperrungen nötig.

Im Zusammenhang mit dem Bau von Rettungsstollen bei den Autobahntunneln am Brienzersee wird die A8 Ende November während drei Nächten gesperrt. Der Verkehr wird über die Hauptstrasse auf der rechten Brienzerseeseite geführt.

Die Sperrungen betreffen die Nächte zwischen dem 23. und 26. November, wie das Bundesamt für Strassen am Freitag mitteilte. Der Bau der Rettungsstollen erfolgt grösstenteils ausserhalb der Strasse. Für Arbeiten, die in den Tunnelröhren selber ausgeführt werden müssen, sind gelegentlich Nachtsperrungen nötig.

In den drei Nächten Ende November werden unter anderem die Signale beim Eingang zum neuen Fluchtstollen im Senggtunnel montiert. Der Stollen soll im kommenden Februar in Betrieb genommen werden. In den anderen Tunneln werden Schutzwände umplatziert und weitere Arbeiten ausgeführt.

Neue Tunnel-Normen

Seit 2004 gelten in der Schweiz verschärfte Bestimmungen zu Sicherheitseinrichtungen in Tunneln. Auslöser waren mehrere schwere Brandunfälle in Autobahntunneln im In- und Ausland um die Jahrtausendwende. Neue Tunnel werden seither nach strengeren Normen gebaut, die bestehenden Tunnel sukzessive nachgerüstet.

Der A8-Abschnitt zwischen Interlaken Ost und Brienz wurde 1988 in Betrieb genommen. Auf der Strecke befinden sich die drei Tunnel Sengg, Chüebalm und Giessbach.

(SDA)

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