Riesiger Betrug im Kanton Schwyz aufgedeckt
Es sind insgesamt rund 2.000 Personen betroffen, der Deliktbetrag liegt bei rund 70 Millionen Franken.
Das Verhöramt des Kantons Schwyz untersucht in diversen grossen Fällen von Anlagebetrug. Die grösseren Fälle beträfen die Kunden einer Devisenhandelsfirma in Pfäffikon, einer weiteren Firma in Wollerau und einer Finanzagentur in Immensee. Die geschädigten Personen seien zumeist von einem ihnen unbekannten Anlageberater kontaktiert worden, der ihnen von hoch profitablen Anlagemöglichkeiten erzählte. Am Ende stehe der Kunde aber immer mit leeren Händen da. Die Behörden warnen auch davor, wenn Bekannte eine offenbar sichere Investition vorschlügen. Die betroffenen Personen stammen laut den Angaben der Schwyzer Behörden zur Hälfte aus der Schweiz und zur Hälfte aus dem Ausland. Da sich immer mehr Firmen im steuergünstigen Kanton Schwyz niederliessen, fänden sich immer mehr schwarze Schafe darunter. (dapd)