Bundesliga-Bilanz: Ritterschläge für Sommer, Favre und Rodriguez

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Bundesliga-BilanzRitterschläge für Sommer, Favre und Rodriguez

Viele Schweizer haben sich in der Bundesliga-Saison 2014/15 wiederholt gute Noten geholt. Wer hat Experten und Fans im Besonderen überzeugt?

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Die Sportschau stellt Yann Sommer in den Kasten: Der Schweizer Nationaltorhüter von Borussia Mönchengladbach bekommt den Vorzug unter anderem vor Bayerns Weltmeister Manuel Neuer. Auch Roman Bürki und Marwin Hitz sorgten für Aufsehen. (Foto: Screenshot)

Die Sportschau stellt Yann Sommer in den Kasten: Der Schweizer Nationaltorhüter von Borussia Mönchengladbach bekommt den Vorzug unter anderem vor Bayerns Weltmeister Manuel Neuer. Auch Roman Bürki und Marwin Hitz sorgten für Aufsehen. (Foto: Screenshot)

Bei der ARD ist Platz für einen zweiten Schweizer in der Elf der Saison: Als linker Aussenverteidiger wird Ricardo Rodriguez vom VfL Wolfsburg aufgestellt. (Foto: Screenshot)

Bei der ARD ist Platz für einen zweiten Schweizer in der Elf der Saison: Als linker Aussenverteidiger wird Ricardo Rodriguez vom VfL Wolfsburg aufgestellt. (Foto: Screenshot)

Auf der offiziellen Seite der Bundesliga durften die Leser bestimmen: Über 400'000 haben ihre Stimmen abgegeben und dabei zwei Schweizer Nationalspieler in die Top 11 der Saison gewählt: Granit Xhaka und Ricardo Rodriguez. (Foto: Screenshot)

Auf der offiziellen Seite der Bundesliga durften die Leser bestimmen: Über 400'000 haben ihre Stimmen abgegeben und dabei zwei Schweizer Nationalspieler in die Top 11 der Saison gewählt: Granit Xhaka und Ricardo Rodriguez. (Foto: Screenshot)

Welches sind die besten Akteure der abgelaufenen Bundesliga-Saison? Eine Frage, mit der sich derzeit die deutschen Medien herumschlagen. In einer Sache sind sich Fans und Journalisten mehrheitlich einig: Diverse Schweizer haben überzeugt und sich einen Platz in der Mannschaft der Saison 2014/15 verdient. Welche Nati-Spieler Experten und Fans am meisten überzeugt haben, erfahren Sie hier:

Sommer und Rodriguez

Was für eine Premieren-Saison für Yann Sommer in der Bundesliga! Der Schweizer Torhüter von Borussia Mönchengladbach wurde von der Sportschau in die Auswahl der Saison berufen. «Wer war noch mal Marc-André ter Stegen?», wird zu Beginn des Artikels, in dem unter anderem Sommers Konstanz, seine bodenständige Art und sein fussballerisches Können hervorgehoben werden, gefragt.

Für die Fussball-Experten der ARD hat sich ein weiterer Nati-Star seinen Platz im Team verdient: Ricardo Rodriguez. Die Sportschau bezeichnet den Wolfsburger als Prototyp des modernen Aussenverteidigers und adelt den zehnfachen Bundesliga-Torschützen 2014/15 als abgebrüht in der Defensive, brandgefährlich im Angriff und als Meister des ruhenden Balls.

Xhaka und Rodriguez

Auf der offiziellen Seite der Bundesliga durften die Leser bestimmen. Ob nun aufgrund ihrer fussballerischen Fähigkeiten oder der vielen Sympathiepunkte: Die Schweizer geniessen auch bei den Fans ein hohes Ansehen. Zwei von ihnen figurieren im Team der Saison: Granit Xhaka ist im Mittelfeld vertreten, Ricardo Rodriguez hat in den Augen der Fans hinten links einen guten Job gemacht.

Die deutsche Redaktion von Uefa.com schreibt von einer «zähen Verlängerung», ehe ihre Topelf bestimmt war. Interessant wäre zu erfahren, ob ihnen die Entscheidung auch bei den beiden Schweizern schwergefallen war. Granit Xhaka, der als umsichtiger Stratege mit guten Balleroberungsfähigkeiten gelobt wird, und Ricardo Rodriguez, der sich die Nomination aufgrund seiner Klasse als Vorbereiter und den gefährlichen Standards verdient habe. Wie Uefa.com ausgerechnet hat, bereitete der Aussenverteidiger im Schnitt pro Partie mehr als zwei Grosschancen vor.

Hitz und Favre

Von der Sportbild wurde zwar keine Elf der Saison zusammengestellt, die Redaktion hat aber ebenfalls eine Auswahl erkoren, die mit dem Titel «Hauptdarsteller der Bundesliga-Saison» präsentiert wird. Fohlen-Coach Lucien Favre krallt sich die Auszeichnung «Trainer des Jahres», Augsburg-Goalie Marwin Hitz die des «Torhüters der Saison». Offenbar hat die Nummer drei der Schweizer Nati die Jury nicht nur mit guten Zahlen beeindruckt. Auch mit seinem Tor beim 2:2 gegen Leverkusen hat Hitz für Furore gesorgt.

Das Goalie-Goal des Schweizers findet auch bei Eurosport seinen Eintrag. Der TV-Sender listet die Highlights der Saison wie das schnellste Tor, die Rekordpleite oder eben den «fliegenden Torwart» auf. Hitz war nach Jens Lehmann und Frank Rost erst der dritte Goalie in der Bundesliga-Historie, dem ein Tor aus dem Spielgeschehen heraus gelang.

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