Biels PostFinance-TopskorerRobbie Earl weiss nichts von einer Torflaute
Der EHC Biel hat den Negativtrend gestoppt. Auch dank Robbie Earl, PostFinance-Topskorer bei den Seeländern.
- von
- Peter Berger
Am Dienstag hat Robbie Earl beim ersten Sieg nach drei Niederlagen unter Interimscoach Mike McNamara das Tor zum 4:1 gegen die SCL Tigers (5:3) beigesteuert. Eigentlich nichts Aussergewöhnliches für einen PostFinance-Topskorer. Doch für den 31-jährigen Amerikaner war es das Ende einer längeren, persönlichen Durststrecke. Er steht nun bei neun Treffern und 13 Assists in 25 Partien.
Letztmals hatte er vor einem Monat, am 28. Oktober mit dem Game-Winner gegen Zug (3:2), einen Torerfolg bejubelt. «Das habe ich nicht einmal gewusst, und es hat mich auch nicht beunruhigt», sagt Earl zu seiner Torflaute. Wirklich nicht? «Nein. Wichtig ist, dass wir jetzt wieder gewonnen haben.» Denn nach dem guten Saisonstart und dem Durchhänger in den vergangenen Wochen, der in der Entlassung von Kevin Schläpfer gipfelte, ist für Earl klar: «Wir müssen nun in der zweiten Saisonhälfte top sein. Der Sieg gegen die Tigers ist ein erster, wichtiger Schritt. Jetzt gilt es darauf aufzubauen.»
Rangliste im Fokus
Im Emmental mussten sich die Seeländer zuerst dominieren lassen, «aber wir fanden einen Weg und waren effizient.» Mit dem Sieg in Langnau hievten sich die Bieler wieder über den Trennstrich auf Rang 7. «Ja, ich schaue auf die Rangliste», gibt Earl zu. «Wir wollen natürlich in der Tabelle so gut wie möglich klassiert sein und eine Chance auf die Playoff-Teilnahme haben. Doch wir befinden uns in einem Prozess. Wir müssen noch stärker und unser Spiel noch kompakter werden», betont Earl, der seinen Vertrag Anfang Monat in Biel bis 2020 verlängert hat.