Sehr privater Spitzname Royal-Autorin denkt, Queen ist «todunglücklich» über den Namen Lilibet
Die Tochter von Meghan und Harry hört auf den Namen Lilibet Diana – ein Tribut an die starken Frauen im Leben des Prinzen. Doch Autorin Angela Levin hält dies für keine gute Idee.
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Darum gehts
Lilibet Diana ist der Name von Herzogin Meghan (39) und Prinz Harrys (36) Tochter, die vergangenen Freitag zur Welt kam.
Es ist eine rührende Verneigung vor Harrys geliebter Mutter Diana und seiner Grossmutter, der Queen (95).
Royal-Expertin und Autorin Angela Levin hält die Wahl «Ihrer Majestät gegenüber für unangebracht und unhöflich». Schliesslich sei es ein «sehr privater Name» für die 95-Jährige, der sie stets an ihren verstorbenen Ehemann und an ihren Vater erinnert.
Mit der Wahl des Namens haben Prinz Harry (36) und Herzogin Meghan (39) wohl alle überrascht. Ihre Tochter, die am 4. Juni um 11.40 Uhr im Cottage Hospital im kalifornischen Santa Barbara zur Welt kam, hört auf Lilibet Diana Mountbatten-Windsor. Es ist eine rührende Geste und Verneigung vor Harrys 1997 bei einem Autounfall verstorbener Mutter Diana und seiner Grossmutter, Queen Elizabeth (95).
Absolut gar nicht dieser Meinung ist Royal-Autorin Angela Levin. Als sie am Montagmorgen in der Sendung «Good Morning Britain» gefragt wird, ob sich die Königin über den Namen ihres elften Urgosskindes freuen wird, antwortet Levin: «Nicht nach dem, was passiert ist. Die Queen wird sicher todunglücklich darüber sein, dass Harry und Meghan ihren privaten Spitznamen für ihr zweites Kind verwenden.»
«Lächerlich und unverschämt»
Für die Autorin des Buches «Harry – Gespräche mit einem Prinzen» sei die Wahl sogar «sehr unhöflich gegenüber Ihrer Majestät. Charles würde seine Mutter nie so nennen.» Levin denkt, für die Sussexes sei es «eine Art der Erniedrigung, den Namen zu benutzen».
Journalistin Afua Adom, die ebenfalls in der Sendung war, findet die Aussagen von Levin unverschämt. «Zu sagen, die Königin wäre unglücklich, ist lächerlich». Es sei «weit hergeholt zu behaupten, die Queen sei wütend, dass ihre Urenkelin nach ihr benannt ist. Ich denke, es ist ein Zeichen der Zuneigung.»
Lilibet stammt nicht von Prinz Philip
Das letzte Familienmitglied, das Queen Elizabeth mit ihrem Spitznamen ansprach, war ihr im April verstorbener Ehemann Prinz Philip. Noch bis ins hohe Alter nannte der Herzog von Edinburgh seine geliebte Frau neben dem liebevollen Namen «Sausage» so. Auf seiner Beerdigung legte sie ihm sogar einen letzten Brief auf den Sarg – unterzeichnet mit Lilibet.
Doch nicht etwa Philip hat der 95-Jährigen – wie von vielen vermutet – den Kosenamen gegeben. Er geht zurück auf jene Zeit, als die Monarchin noch zu klein war, um ihren eigenen Namen auszusprechen. Sie nannte sich stattdessen Lilibet. Schon bald nahmen ihre Eltern und Grosseltern den Spitznamen auf. Der Vater der Königin, George VI, sagte einmal: «Lilibet ist mein Stolz. Margaret ist meine Freude.» In ihren jungen Jahren unterzeichnete Queen Elizabeth sogar zahlreiche Briefe mit ihrem Spitznamen. So etwa in einem Dankesbrief an ihre Grossmutter, Queen Mary: «Liebste Oma. Vielen Dank für das schöne Puppenhaus. Ich liebe es. Liebe Grüsse von Lilibet.»
«Mummy» oder «Gan-Gan»
Im Königshaus selbst nennt die Monarchin mittlerweile niemand mehr Lilibet. Stattdessen wird sie von ihrem ältesten Sohn Charles (72) «Mummy» gerufen.
Prinz William (38) und Prinz Harry (36) sagen zu ihr «Granny». Williams Kinder, Prinz George (7) und Prinzessin Charlotte (6) nennen die Königin von England »Gan-Gan».
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