Rückkehrhilfeprogramm für Region Maghreb gestartet

Aktualisiert

Rückkehrhilfeprogramm für Region Maghreb gestartet

Das Bundesamt für Migration (BFM) hat am Dienstag ein Rückkehrhilfeprogramm für die Region Maghreb gestartet.

Ziel ist es, die freiwillige Rückkehr zu fördern und die Wiedereingliederung zu erleichtern, wie das BFM mitteilte.

Das neue Programm ist auf den 31. Oktober 2007 befristet und richtet sich an Staatsangehörige von Algerien, Tunesien, Marokko, Libyen und Mauretanien, die vor dem 1. November 2005 in der Schweiz ein Asylgesuch eingereicht haben. Das Programm betrifft rund 2.400 Staatsangehörige dieser fünf Länder. Zur Unterstützung der Reintegration wird eine finanzielle Hilfe von 2.000 Franken pro erwachsene und von 1.000 Franken pro minderjährige Person ausbezahlt. Das Rückkehrhilfeprogramm sieht zusätzlich zur finanziellen Hilfe vor, individuelle Projekte oder eine Ausbildung mit bis zu maximal 3.000 Franken zu unterstützen, um die berufliche und soziale Wiedereingliederung zu erleichtern. Eingeschlossen in das Programm sind die Rückkehrberatung in der Schweiz, die Reiseorganisation und die Unterstützung der Reisepapierbeschaffung.

Programme zur Rückkehrhilfe laufen derzeit für Angola, die Demokratische Republik Kongo, Nigeria, Sierra Leone, Guinea, Burkina Faso und Mali.

(dapd)

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