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Russen-Heli stürzt ab: Zehn Tote

Beim Absturz eines russischen Militärhelikopters mit einer Generalsdelegation im Nordkaukasus sind zehn Menschen getötet worden. Die anderen fünf Soldaten an Bord der Maschine vom Typ Mi-8 hätten verletzt überlebt.

Das sagte ein Sprecher der russischen Luftwaffe der Agentur Itar- Tass. Der Helikopter der 58. Armee der russischen Streitkräfte sei südlich der nordossetischen Hauptstadt Wladikawkas in bergigem Gelände abgestürzt.

Die zwölf Passagiere waren nach Behördenangaben Generäle und Oberste. Sie wollten zur Inspektion der Versorgungseinheiten der 58. Armee in die russische Militärbasis Chankala in Tschetschenien fliegen.

Der Mi-8 sei beim Aufprall in zwei Teile zerbrochen und in Flammen aufgegangen. «Nach dem ersten Eindruck war der Rotor des Helikopters beschädigt», sagte ein Offizier im Stab der 58. Armee. Eine Militärkommission sollte die Unfallursache ermitteln.

Zuletzt waren beim Absturz eines Mi-8 im tschetschenischen Hochgebirge bei Itum-Kale im Juni 2005 neun Menschen getötet worden. 2002 hatten Rebellen bei Scholkowskaja in Tschetschenien einen Mi-8 abgeschossen. Zu den 14 Toten zählte auch ein stellvertretender russischer Verteidigungsminister.

(sda)

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