Mit seiner Frau ZahraSänger Seven wäre gerne viel früher Vater geworden
Auf ihrem Song «Unser kleines Wunder» schütten Sänger Seven und Rapper Thomas D ihr Herz aus. Nun verraten sie, wie ihre Ehe, ihr Familienleben und ihr Valentinstag ausschaut.
- von
- Lara Hofer
Darum gehts
Seven und Thomas D, verratet ihr zum Valentinstag, wie es um euer Liebesleben steht?
Seven: Ich bin seit 17 Jahren mit meiner Frau zusammen und wir haben zwei wunderbare Kinder. Ich bin viel unterwegs und unglaublich dankbar für die starke Bindung, die ich zu meiner Frau habe – egal, wo ich bin. Hinzu kommt, dass ich wohl ein recht anstrengender Partner bin.
Thomas D: Ich bin gefühlt schon mein ganzes Leben mit meiner Frau zusammen. Ich habe in ihr meine Seelenverwandte gefunden.
Wie verbringt ihr den Tag der Liebe?
S: Am 13. Februar hatte meine Mutter Geburtstag und das ist mir viel wichtiger als der Valentinstag. Meine Frau und ich feiern den Tag überhaupt nicht. Wir haben ihn in unserer Beziehung öfters vergessen, als dass wir uns beschenkt haben.
T: Ich werde vermutlich einen Baum umarmen. (lacht) Meine Frau kriegt zwar unglaublich gerne Blumen geschenkt, aber nicht am Valentinstag! Blumen will sie nur, wenn ich daran denke und nicht, wenn ich sie kaufen muss. Dennoch mag ich den Valentinstag, weil man endlich mal nett zueinander sein darf. Von mir aus könnte jeden Tag Valentinstag sein.
Ihr habt beide Kinder. Wie gefällt euch die Vaterrolle?
T: Im Vorfeld kann dir niemand sagen, wie anstrengend und zugleich glückbringend Kinder sind. Wenn die eigene Familie wächst, verspürt man eine ganz neue Art von Liebe, die man so noch nie zuvor erlebt hat.
S: Wenn ich etwas in meinem Leben ändern könnte, wäre ich gerne schon früher Vater geworden. Das ist das Beste, was mir je passiert ist.
Verbringt ihr viel Zeit mit der Familie?
S: Wenn ich abends keine Konzerte spiele, bin ich immer daheim. Das Nachtleben vermisse ich nicht. Meine Frau und ich verbringen so viel Zeit wie möglich mit unseren Kindern, denn plötzlich sind sie gross, und dann wünscht man sich die Nächte herbei, in denen sie bei einem im Bett lagen und nervten.
T: Meine Tochter Lia ist 18 und Max 13 Jahre alt. Die beiden sind so selbstständig, dass meine Frau und ich viel Zeit zu zweit haben. Das sind wir uns gar nicht mehr gewohnt. Wir gucken deshalb sehr viele Serien. (lacht)
Euer gemeinsamer Song «Unser kleines Wunder» erzählt auch eine romantische Story.
S: Total. Thomas und ich schicken uns oft Textfetzen per Mail zu. Plötzlich entdeckte ich darunter einen fertigen Text von ihm. Ich las ihn durch und ging dann sofort ins Studio und nahm ihn auf. Die Melodie und der Rhythmus entstanden ganz spontan und ich habe seither nichts mehr daran geändert. Als ich Thomas am nächsten Tag anrief, war er total verwirrt und ich realisierte, dass die Zeilen gar nicht für mich bestimmt waren. Er hat sie für seine Frau geschrieben.
T: In meinen Augen war der Text noch gar nicht fertig! Doch als ich Seven ihn singen hörte, fühlte er sich vollständig an.
Was ist eure Liebesbotschaft an eure Frauen?
S: Ich bin mir bewusst, dass es mit mir nicht immer einfach ist. Aber du machst mich möglich, und ich bin unglaublich dankbar, dass ich diese Reise mit dir antreten darf.
T: Ich bin mir auch bewusst, dass es mit Seven nicht immer einfach ist. Deswegen bin ich froh, dass ich mit dir zusammen bin, Baby!