San Francisco: Fackel muss versteckt werden
Die Olympische Fackel ist auf ihrer internationalen Reise zu den Spielen in Peking in San Francisco eingetroffen. Um Störaktionen zu verhindern, standen auf dem Flughafen mehr als 500 Sicherheitskräfte bereit.
Die Fackel wurde zunächst an einen geheimen Ort gebracht. Am Mittwoch soll sie auf einer etwa zehn Kilometer langen Route durch die Stadt getragen werden. Wie schon zuvor in Paris werden auch in der kalifornischen Stadt Demonstrationen gegen die Olympischen Sommerspiele in Peking erwartet.
China verurteilte die heftigen Proteste beim Fackellauf in Paris vom Montag scharf. Peking hoffe, dass der Lauf in San Francisco «sicher, erfolgreich und reibungslos» beendet werde, sagte die Sprecherin des Aussenministeriums, Jiang Yu. Die Sicherheit des Fackellaufs liege auch im Interesse der beteiligten Länder.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) schliesst mittlerweile den Abbruch des weltweiten olympischen Fackellaufs nicht mehr aus.
Das Komitee werde bei seinen Beratungen in Peking ab Donnerstag über die Route des Fackellaufs sprechen und aus dem bisherigen Ablauf die «notwendigen Schlussfolgerungen» ziehen, sagte IOC-Präsident Jacques Rogge in Peking.
(sda)