«Wilder»-Star am VorlesetagSarah Spale, welche Bücher liest du deinen Buben vor?
Am Mittwoch steigt der 2021er Schweizer Vorlesetag. Dabei liest unter anderem «Wilder»-Star Sarah Spale an einer Schule vor. Wir reden mit ihr, na, übers (Vor-)Lesen eben.
- von
- Schimun Krausz
Darum gehts
Am Mittwoch steigt der 2021er Schweizer Vorlesetag.
Dabei wird ‒ du hast es erahnt ‒ das (Vor-)Lesen zelebriert.
Auch von 30 prominenten Schweizerinnen und Schweizern, die als Botschafterinnen und Botschafter des Vorlesetags walten.
Eine von ihnen verrät uns, was ihr als Kind vorgelesen wurde: «Wilder»-Hauptdarstellerin Sarah Spale.
Sarah, welcher Lesetyp bist du: modern mit dem E-Reader oder klassisch Bücher aus Papier?
E-Reader habe ich noch nie ausprobiert. Neue Medien sind generell nicht so mein Ding – darum bin ich auch nicht auf Facebook oder Instagram.
Was gefällt dir am klassischen Buch?
Ich mag das Haptische, ich mag Eselsohren und ich mag es, stets ein Buch im Rucksack dabeizuhaben. Und ich liebe es, wenn das Buch, das ich mit auf eine Reise nehme, mit der Zeit immer lausiger aussieht und damit selbst eine Geschichte zu erzählen hat.
Du bist Botschafterin des Schweizer Vorlesetags – welche Gefühle verbindest du mit dem Vorlesen?
Man taucht zusammen in eine Geschichte ein, das schafft einen Moment der Geborgenheit, eine Bubble der Ruhe. Und man kann sich miteinander austauschen, das Erlebnis wird dadurch grösser.
Denkst du dabei an ein bestimmtes Vorlese-Erlebnis in deiner Kindheit zurück?
Meine Primarlehrerin hat das jeweils sehr schön inszeniert. Zum Beispiel, als sie uns «Die unendliche Geschichte» vorgelesen und dafür das Zimmer abgedunkelt und Kerzen angezündet hat. Wir konnten den Kopf auf den Tisch legen, zeichnen – ich habe gewebt. Das habe ich noch sehr präsent.
26. Mai 2021
Was ist der Vorlesetag?

Das kommt jetzt vielleicht überraschend, aber am Schweizer Vorlesetag wird – Trommelwirbel – das Vorlesen zelebriert. Dieses «schafft nicht nur Nähe, sondern unterstützt Kinder auch in ihrer Entwicklung», wie das Schweizerische Institut für Kinder- und Jugendmedien SIKJM schreibt, das den Aktionstag in Kooperation mit 20 Minuten begründet hat. An schweizweit rund 200 Offline- und Online-Veranstaltungen wird am Mittwoch vorgelesen – fast immer gratis und solange Platz.
Du hast zwei Söhne, elf- und siebenjährig – was liest du ihnen vor?
«Fridolin», der Dackel – aus dem Buch, aus dem meine Mutter damals schon mir vorgelesen hat. Ebenfalls von Franz Caspar: «Das Rösslein Hü». Ausserdem Klassiker wie «Der Räuber Hotzenplotz» und «Die kleine Hexe» von Otfried Preussler oder Margit Auers «Die Schule der magischen Tiere».
Und was liegt bei dir aktuell auf dem Nachttisch?
«Das Volk der Bäume» von Hanya Yanagihara – ihr erstes Buch hat mich so beeindruckt, dass ich gleich das nächste beginnen musste –, «Giovannis Zimmer» von James Baldwin und der Jugendroman «Keine halben Sachen» von Antje Herden. Ich fange immer mehrere Bücher an, weil es meistens einen Moment dauert, bis mich eine Story packt – so schaffe ich mir mehrere Optionen.
Sarah Spale und 29 weitere prominente Persönlichkeiten fungieren als Botschafterinnen und Botschafter des Schweizer Vorlesetags und engagieren sich am Mittwoch in der ganzen Schweiz dafür.
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