Basel: Saufend und prügelnd ins neue Jahr

Aktualisiert

BaselSaufend und prügelnd ins neue Jahr

Mächtig viel Arbeit für die Rettungskräfte: In der Silvesternacht hagelte es in der Region auch zu diesem Jahreswechsel Notrufe.

von
Anna Luethi

Bei der städtischen Polizei gingen in der Neujahrsnacht 150 Notrufe ein. 58-mal mussten Beamte intervenieren – meist wegen Lärm, Schlägereien oder Betrunkenen. Die Sanität absolvierte 46 Einsätze – bei rund der Hälfte landeten Betrunkene im Spital. Die Feuerwehr rückte zwölfmal aus. In zwei Fällen musste sie Personen aus Liften befreien – oft hatten aber auch Wunderkerzen Fehlalarm bei Brandmeldern ausgelöst.

Im Baselbiet brannte es zweimal: In Eptingen vergass ein Betrunkener am Silvesterabend eine Pfanne auf dem Herd und musste mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Spital. In Zunzgen setzte ein verirrter Feuerwerkskörper einen Gartensitzplatz in Brand. Zudem gab es laut Polizei diverse kleinere Streitigkeiten unter Alkoholeinfluss sowie einige Einbrüche. Ruhig blieb es bei der Big Bang in der St.-Jakobshalle: Zwei Personen musste die Polizei zwecks Ausnüchterung vorübergehend in Gewahrsam nehmen.

Was haben Sie sich fürs neue Jahr vorgenommen?

Gigi Oeri, FCB-Mäzenin:

«Ich nehme mir grundsätzlich nichts Spezielles vor – der 31. Dezember ist für mich ein Tag wie jeder andere auch.»

Caroline Rasser, Theaterdirektorin:

«Ich möchte beruflich mehr Nein sagen und mir Zeitoasen für Spontanes schaffen, etwa für Kurzreisen.»

Christoph Brutschin, Regierungsrat:

«Ich habe zwei Vorsätze: etwas mehr Bewegung und mindestens zweimal pro Woche zu Hause bei der Familie zu sein.»

-minu, Kolumnist:

«Die wichtigsten Werte sind Gesundheit und Freundschaft: Ich will das Leben weniger hektisch nehmen und mehr geniessen.»

Sarah-Jane, Schlagersängerin:

«Konkrete Vorsätze habe ich nicht. Ich will einfach weiterhin meine Auftritte top absolvieren und meine Fans glücklich machen.»

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