DatumskonfliktSCB-Heimspiel muss wegen Champions League verschoben werden
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SCB-Spiel wegen Champions League verschoben
Die Partie zwischen dem SC Bern und dem HC Davos vom Dienstag, 28. November 2023 musste verschoben werden. Grund ist die am selben Abend stattfindende Champions-League-Partie zwischen den Young Boys und Roter Stern Belgrad.

Das Heimspiel des SCB gegen Davos findet neu am Mittwoch, 29. November 2023 um 19:45 Uhr statt. «Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit», schreiben die Berner in einer Mitteilung. (hua)
Nati-Stürmerin an Nummer 3 gedraftet
In den USA führte die neu gegründete Professional Women's Hockey League (PWHL) ihren ersten Draft durch. In diesem wurde die Schweizerin Alina Müller an Nummer 3 gezogen. Die 25-Jährige war damit die einzige Nicht-Nordamerikanerin, die in den ersten zwei Runden ausgewählt wurde. «Es ist unglaublich, ich bin sehr emotional, ich bin so stolz, die Schweiz zu repräsentieren», rang Müller mit den Tränen.
Müller spielte bereits die letzten fünf Jahre in den USA, am College für die Northeastern Huskies der Bostoner Universität NU. Zuletzt bereitete sie sich bei den ZSC Lions auf die Saison vor. Die Saison in der PWHL beginnt im Januar. (hua)
Ajoie düpiert HCD, ZSC stolpert über Meister
Nach dem 7:3 am Freitag über Ajoie kassierten die ZSC Lions am Samstag eine 1:2-Niederlage bei Meister Servette. Für die Genfer trafen Sakari Manninen und Alession Bertaggia. Simon Bodenmanns Anschluss vier Minuten vor dem Ende kam zu spät.

Derweil reagierte Ajoie auf die Packung und besiegte zu Hause den HC Davos mit 2:1, der somit mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet ist. Dies trifft auch auf Mitfavorit EV Zug zu, der am Samstag mit 1:2 beim Finalisten der Vorsaison EHC Biel eine Niederlage hinnehmen musste.

Mit zwei Siegen in die Saison gestartet sind demnach nur die Bieler und Ambri-Piotta, das am Samstag mit 5:1 in Kloten gewann. (sih)
ZSC zum Start mit vielen Toren
7:3 besiegten die ZSC Lions den HC Ajoie zum Saisonauftakt. Sieben Tore, das hatten die Zürcher in der vergangenen Saison nicht einmal geschafft. Nun gut, die Jurassier sind in dieser Saison wohl auch kein Gradmesser.

Die sieben Tore verteilten sich auf sechs verschiedene Schützen, nur Neuzugang Rudolfs Balcers traf zweimal. Auch Toptransfer Denis Malgin brachte sich mit einem Treffer und einem Assist gut ein.
Auch der in den vergangenen Jahren im Schleichgang gehende SC Bern startete mit einem Sieg. Die Mutzen besiegten Lausanne 4:1. Für die Waadtländer war es bereits die zweite Niederlage im zweiten Spiel.

Eine überraschende Pleite musste Meister Servette einstecken. Die Genfer gingen zwar in Langnau in Führung, verloren die Partie aber noch in der Verlängerung. (hua)
Marchon nächstes Jahr zum SC Bern
Der SC Bern verkündet den Zuzug von Marc Marchon. Der 28-jährige Stürmer wird den EHC Kloten nach der anstehenden Saison verlassen und im Frühling 2024 zum SCB wechseln. Marchon hat in Bern einen Vertrag für drei Saisons plus Option auf ein weiteres Jahr unterschrieben.
«Marchon ist in den vergangenen Jahren zum Leader gereift und hat sich in Kloten zum populären Energiespieler entwickelt. Mit seiner Aggressivität, seiner Dynamik sowie den spielerischen Fähigkeiten passt der vielseitige Angreifer ideal zur SCB-DNA», teilen die Berner mit.
«Mit seiner Spielweise, seiner Leidenschaft und dem unbändigen Siegeswillen passt Marc Marchon bestens zum SCB», sagt Sportchef Andrew Ebbett. «Wir sind überzeugt, dass er für uns von grossem Wert sein wird und in Bern einen weiteren Schritt in seiner Entwicklung tätigen kann.» (hua)
HCD verlängert vorzeitig mit Schweden-Duo
Noch vor dem Saisonstart stellt der HC Davos erste Weichen über das Saisonende hinaus. Die Verträge der beiden Schweden Joakim Nordström und Klas Dahlbeck wurden vorzeitig um drei (bis Ende 2026/27 Nordström) bzw. zwei Jahre (bis Ende 2025/26 Dahlbeck) verlängert.
Für General Manager Jan Alston war die frühzeitige Vertragsverlängerung mit Nordström und Dahlbeck zentral, um das Kader der Zukunft zu formen: «Die Coaching-Crew und ich sind sehr glücklich, dass Joakim und Klas auch über das Saisonende hinaus in Davos bleiben. Mit ihrer Leistung auf dem Eis, aber vor allem auch mit ihrer professionellen Einstellung sind die beiden Leader bei der 1. Mannschaft, aber auch Vorbilder für unsere Nachwuchsspieler. Ihr Einfluss beim HCD wird in Zukunft noch wichtiger sein, als er bisher schon war.» (hua)
Fribourg gewinnt Startspiel
Neue Saison, alter Übeltäter. Gestern fand in Fribourg das erste Spiel der neuen Hockeysaison statt. Fribourg empfing in der heimischen Arena den HC Lausanne. Hockey-Rüpel Chris DiDomenico sorgte bei seinem Comeback für Fribourg gleich für die erste Strafe der neuen Spielzeit. Auf Tore mussten die Fans länger warten. Erst in der 37. Minute war es so weit. Ein Ablenker fand den Weg ins Netz der Gastgeber. Davon liessen sich DiDomenico und Co. aber nicht unterkriegen.

In der 52. Minute lenkte De la Rose den Puck zum Ausgleich ins Netz. Auch nach der erneuten Lausanne-Führung durch Holdener (55.) kam man zurück und rettete sich dank Jecker (56.) in die Verlängerung. Dort war nach wenigen Sekunden Bertschy erfolgreich und sorgte für den Fribourg-Sieg. (fss)
Genoni verlängert beim EVZ
Der 36-jährige Nationalgoalie Leonardo Genoni hat seinen Ende Saison auslaufenden Vertrag beim EVZ vorzeitig bis 2027 verlängert. «Leo ist eine grosse Persönlichkeit, auf und neben dem Eis. Er gehört ganz klar zu den Leistungsträgern in unserem Team», sagt General Manager Reto Kläy. Und weiter: «Ich bin mir sicher, dass er auch die nächsten drei Jahre auf höchstem Niveau performen wird.»
Auch der Torhüter selbst freut sich über seinen Verbleib in Zug: «Für mich stimmt das Gesamtpaket beim EVZ. Ich fühle mich hier wohl und spüre das Vertrauen der gesamten Organisation.» Genoni ist im Sommer 2019 vom SC Bern zum EVZ gestossen und wurde zu einem wichtigen Puzzleteil bei den Meistertiteln 2021 und 2022 der Zuger. Es waren seine persönlichen Titel Nummer sechs und sieben – mit einem weiteren Schweizer Meistertitel wäre er alleiniger Rekordhalter. (hua)
Biasca darf ins NHL-Camp

Das Schweizer Eishockey-Talent Attilio Biasca vom EV Zug wurde vom NHL-Team St. Louis Blues ins Rookie-Camp eingeladen. Dieses findet vom 13. bis 19. September statt, was bedeutet, dass der 20-jährige Stürmer den Saisonstart in der National League verpassen wird. Im Juni wurde er beim NHL-Draft nicht ausgewählt. Biasca kehrte nach zweieinhalb Jahren in Nordamerika zu seinem Stammclub EVZ zurück und unterzeichnete einen Zweijahresvertrag. In der letzten Saison führte er die Schweizer U20-Nationalmannschaft als Kapitän aufs Eis. Bei St. Louis, dem Stanley-Cup-Sieger von 2019, steht mit André Heim ein weiterer Schweizer unter Vertrag. (sih)
Kanadier für den SCB

Der SC Bern hat für die kommende Saison den kanadischen Center Corban Knight als siebenten Ausländer verpflichtet. Der 32-Jährige spielte in den letzten drei Jahren für Awangard Omsk in der KHL und hat in der NHL in vier Saisons 52 Einsätze gehabt. Anfang August hat Knight seinen Vertrag mit Omsk aus persönlichen Gründen aufgelöst und sich nun beim SCB für eine Saison verpflichtet. (sih)
Thomas Rüfenacht sagt Adieu
Sein Abschied hatte sich schon länger abgezeichnet, nun zog Thomas Rüfenacht kurz vor Saisonbeginn einen Schlussstrich: Der 38-Jährige beendet seine Karriere per sofort. Nun beginnt der langjährige Spieler des SC Bern ein Praktikum als Agent, Berater und Karriereplaner bei der Firma «4Sports», wie «Blick» berichtet.

Er bleibt damit dem Eishockey als Agent erhalten, er habe damit die Chance seine Erfahrungen und Emotionen zu teilen, lässt sich Rüfenacht zitieren.
Rüfenacht wurde bei den Junioren des SC Langnau gross, spielte in der Schweiz für diverse Vereine wie Lausanne, Servette, Zug, Lugano, Bern und zuletzt Ambri. Mit dem SCB feierte er drei Schweizer Meistertitel. (hua)
Corban Knight verstärkt den SCB
Der SC Bern hat den Kanadier Corban Knight verpflichtet. Sportchef Andrew Ebbett bezeichnet den 32-Jährigen als «einen der besten Mittelstürmer im europäischen Clubeishockey». Knight spielte bis 2019 in Nordamerika, sammelte in der AHL in 327 Partien 189 Punkte und kommt auf 52 NHL-Spiele (Calgary, Florida, Philadelphia).

Aus persönlichen Gründen hat Knight seinen Vertrag in Omsk vorzeitig aufgelöst. Nun unterschrieb der Stürmer in Bern einen Einjahresvertrag. Ebbett: «Corban Knight hat grosse Qualitäten und macht die Spieler um sich herum besser. Mit seiner Verpflichtung können wir den Abgang von Oscar Lindberg optimal kompensieren.» (hua)
Ein Verletzter und eine Vertragsverlängerung
Gute und schlechte Nachrichten für den EHC Biel. Zum einen hat sich Stürmer Mike Künzle beim Vorbereitungsspiel in La Chaux-de-Fonds am vergangenen Freitag einen Bruch des Mittelhandknochens zugezogen. Der 29-Jährige wurde am Samstag erfolgreich operiert und dürfte rund sechs Wochen ausfallen.
Zum anderen verlängert Robin Grossmann seinen Ende Saison auslaufenden Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre bis April 2026. Der 36-jährige Grossmann spielt seit 2021 bei den Seeländern. (hua)
SCB schliesst Geschäftsjahr erneut mit Verlust ab
An der Generalversammlung des SC Bern erläuterte Marc Lüthi, Delegierter des Verwaltungsrats und CEO der SCB Eishockey AG, das finanzielle Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres. Zum vierten Mal in den vergangenen 23 Saisons (und zum dritten Mal in Folge) schloss der SCB mit einem Verlust ab.
Das Minus beläuft sich auf 241'000 Franken. «Wir spüren noch immer die Nachwehen der Pandemie», sagte Lüthi. «Wir hatten mit einem Verlust budgetiert. Dieser fiel geringer aus als erwartet.» Bei den Zuschauern war der SCB mit einem Schnitt von 14'750 bereits zum 22. Mal in Folge «Top of Europe».
Carlo Bommes stellt sich zudem als neuen Präsidenten zur Verfügung. «Mit Carlo Bommes stellt sich ein ausgewiesener Unternehmer als SCB-Präsident zur Wahl, der dem Club seit über 50 Jahren verbunden ist», teilen die Berner mit. (hua)
Der EHC Kloten verliert seinen Präsidenten
Wie der EHC Kloten am Dienstag mitteilt, tritt Präsident Mike Schälchli per sofort zurück. «Mit Jan Schibli und Jan Sommerhalder werden zwei erfahrene, zielstrebige und erfolgreiche Persönlichkeiten künftig den EHC Kloten strategisch gemeinsam leiten», schreibt der EHC in einer Mitteilung.
Mit Präsident Schälchli hatte Kloten den Wiederaufstieg in die National League geschafft. «Ich hatte nie die Absicht, lebenslang Präsident in Kloten zu sein. Aber ich hatte den unbändigen Willen, den Club zu retten und ihm eine Chance zu geben», wird Schälchli zitiert. «Aus Sicht des Verwaltungsrats ist nun der Moment gekommen, mit neuen Kräften den eingeschlagenen Weg weiter voranzutreiben», heisst es weiter. (hua)
Suter verlässt Detroit in Richtung Vancouver
Der Schweizer Nati-Stürmer Pius Suter zieht in der NHL weiter. Nach zwei Jahren bei den Detroit Red Wings hat der 27-Jährige einen neuen Vertrag bei den Vancouver Canucks unterzeichnet. Der Zürcher hat für zwei Jahre unterschrieben und kassiert pro Jahr ein Salär von umgerechnet 1,4 Millionen Franken.
Für Suter ist Vancouver die dritte Station in der NHL. Als er 2020 von den ZSC Lions in die beste Liga der Welt wechselte, spielte er zunächst für die Chicago Blackhawks. Nach seiner Debütsaison heuerte der Center bei den Red Wings an. «Vancouver hat sich enorm um mich bemüht, das hat mich überzeugt», sagt Suter zu seinem neuen Arbeitgeber. (hua)
Bärtschi beendet Karriere
Sven Bärtschi beendet mit 30 Jahren seine Profi-Karriere. Der bis 2025 laufende Vertrag mit dem SC Bern wird in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst. Das gibt der SC Bern am Donnerstag in einer Medienmitteilung bekannt. Bärtschi gibt Verletzungen als Hauptgrund für seinen Rücktritt an.
«Eishockey ist eine Sportart, die dem Körper alles abverlangt», schreibt er in einem Statement. Wie die meisten Spieler habe auch er eine Reihe Verletzungen gehabt, die Tribut gefordert hätten. «Nach monatelangem Training ist mir klar geworden, dass mein Körper nicht mehr die Leistung bringen kann, die ich von ihm benötige.» Und mit weniger als 100 Prozent zu spielen, könne er nicht akzeptieren, sagt der 30-Jährige.

Bärtschi wurde 2011 an der 13. Stelle von den Calgary Flames in die NHL gedraftet. In den folgenden Jahren spielte er für die Flames, die Vancouver Canucks und die Golden Knights aus Las Vegas. In 294 NHL-Partien gelangen ihm 66 Tore und 138 Assists. Erst im vergangenen Sommer schloss sich der Berner dem SCB an. (dma)
SCB lässt Lindberg ziehen

Bern verliert nach dem Abgang von Topscorer Chris DiDomenico auch den zweitproduktivsten Spieler der abgelaufenen Saison: Der Schwede Oscar Lindberg wird aus privaten Gründen in seine Heimat zurückkehren, wie der Verein am Montag bekanntgab. Der bis Frühling 2024 gültige Vertrag wurde auf Wunsch des 31-jährigen Stürmers aufgelöst. Lindberg erzielte in der letzten Spielzeit 17 Tore und 32 Assists. (sih)
Biel verpflichtet finnischen Stürmer
Für die kommende Saison verpflichtet der EHC Biel den finnischen Stürmer Aleksi Heponiemi. Der 24-Jährige spielte zuletzt zwei Saisons in der NHL/AHL, zuvor war er in der schwedischen HockeyAllsvenskan sowie in der finnischen Liiga engagiert.
Thomas Roost, Scout des EHC Biel, sagt zum Neuzugang: «Heponiemi ist ein wunderbarer, eleganter Spielmacher mit hoch entwickeltem Hockeysense und guter Spielübersicht. Sein allgemeines ‹Skill-Level› ist weit überdurchschnittlich und sein Speed und seine Mobilität sind bemerkenswert. Er ist noch nicht auf dem Zenit seines Könnens und körperlich war er bis jetzt noch nicht stabil genug, um die NHL aufmischen zu können.» (hua)
Noch ein NHL-Spieler für die ZSC Lions
Nur zwei Tage nach dem Hammertransfer von Denis Malgin geben die ZSC Lions einen erneuten Wechsel bekannt: Ebenfalls aus der NHL wechselt Stürmer Derek Grant zu den Lions. Der 33-jährige Kanadier hat für eine Saison unterschrieben.
Grant stösst aus der NHL von den Anaheim Ducks zu den ZSC Lions. In Anaheim bestritt Grant während den letzten sechs Jahren 313 Spiele, dabei gelangen ihm 115 Skorerpunkte. «Derek ist ein physisch starker Stürmer, der den Puck sehr gut behaupten kann und unserem Team sowohl Grösse als auch Härte verleihen wird», beschreibt Sportchef Sven Leuenberger den 1,91 Meter grossen und 95 Kilogramm schweren ZSC-Neuzugang. «Er geht dorthin, wo es wehtut, ist stark vor dem Tor», so Leuenberger. (hua)