Kantonslabor BaselSchädliche Kosmetika für Kinder eingezogen
Weil sie oft unerlaubte Stoffe enthalten, geben Kinderkosmetika weiterhin Anlass zu Beanstandungen: Das Kantonslabor hat nun drei Produkte vom Markt verbannt.
- von
- jd
Neben drei Verkaufsverboten gab es in neun weiteren Fällen eine Beanstandung, wie das Kantonslabor am Mittwoch mitteilte. Gegenüber dem Vorjahr sank die Beanstandungsquote leicht von 43 auf 41 Prozent. Die untersuchten Produkte stammen aus Warenhäusern, Spielzeugläden und Boutiquen in Basel-Stadt. Bei den Kinderkosmetika handelt es sich laut dem Labor um Produkte, welche die Fantasie der Kinder anregen sollen und nicht um eigentliche Pflegeprodukte.
Gemäss dem Bericht betrafen alle drei Verkaufsverbote die Produkte desselben Herstellers. Die übrigen beanstandeten Produkte wiesen geringfügigere Mängel auf. Moniert wurden neben unerlaubtem Farbmittel in Nagellacken insbesondere auch Mängel bei Lippenpflegeprodukten. Zudem war oft die Deklaration mangelhaft.
Auf Kosten der Kinder gespart
Für das Kantonslabor ist offensichtlich, dass bei der Produktion und Qualitätssicherung dieser Produkte auf Kosten der Kinder gespart wird. Das Labor will deshalb weitere Kontrollen durchführen. (jd/sda)