Die Elfenbeinküste führteSchiri kippt ohnmächtig um – Partie muss abgebrochen werden
Bange Momente an der Elfenbeinküste: Schiedsrichter Charles Bulu kippte gegen Ende des Africa-Cup-Qualispiels um und musste vom Feld getragen werden. Die Partie konnte nicht fortgeführt werden.
- von
- Nils Hänggi
Hier bricht der Schiri zusammen. Spieler stützen ihn und federn seinen Sturz ab.
Darum gehts
Schiedsrichter Charles Bulu kippte gegen Ende des Africa-Cup-Qualispiels um.
Es lief die 81. Minute, als er sich unwohl fühlte und zusammenbrach.
Die Partie konnte nicht zu Ende gespielt werden. Äthiopien weigerte sich.
Sorge um Charles Bulu! Der Unparteiische wurde im Quali-Spiel für den Africa-Cup zwischen der Elfenbeinküste und Äthiopien ohnmächtig, brach in der 81. Minute auf dem Platz zusammen. Sofort versammelten sich Spieler beider Teams um den Schiri, versuchten ihm zu helfen. Ja, sie konnten seinen Sturz gar noch abfedern. Nach einer Erstversorgung auf dem Platz wurde er dann vom medizinischen Personal vom Feld getragen und in ein Spital gebracht. Was zur Kreislaufschwäche geführt hat, ist noch nicht bekannt.
Eigentlich hätte Bulu die Partie gar nicht leiten sollen. Doch der ursprünglich eingesetzte Referee war nach einem positiven Corona-Test ausgefallen. Und das Spiel Elfenbeinküste gegen Äthiopien? Wie ging das nach dem Zusammenbruch aus? Nun – das musste beim Stand von 3:1 für die Elfenbeinküste abgebrochen werden. Zwar hätte sich Bulus Assistent dazu bereit erklärt, den Match zu Ende zu pfeifen. Da aber als vierter Offizieller nur ein Mann aus der Elfenbeinküste gefunden werden konnte, weigerte sich Äthiopien, weiterzuspielen. Sie befürchteten einen Interessenskonflikt.
Ob das Spiel neu angesetzt wird oder ob ein Team forfait gewinnt, ist noch nicht kommuniziert. Ohnehin: Beide Teams sind bereits für den Africa-Cup qualifiziert, der im Januar 2022 starten soll.