Winter meldet sichRegen im Flachland und bis zu 40 Zentimeter Schnee in den Bergen
In der Nacht auf Freitag weicht das milde Oktober-Wetter winterlicher Kälte: Die Schneefallgrenze sinkt im Norden auf bis 1100 Meter. Dabei werden teils bis zu 40 cm Schnee erwartet.
- von
- Erika Unternährer
Darum gehts
Der milde Oktober weicht dem winterlichen November: In der Nacht auf Freitag hat es im Westen und im Süden ordentlich geregnet, wie MeteoNews twittert. In den kommenden Stunden gibt es auch im Osten Regen und ab 1400 Metern Schnee.
Nachdem es im September im Norden der Schweiz auch mal bis auf 1500 Meter hinunter geschneit hatte, präsentierte sich der Monat Oktober von seiner besonders milden Seite. Wie Meteonews berichtete, sei der Oktober 2022 sogar der wärmste seit Messbeginn im Jahre 1991 gewesen – im Durchschnitt war es vier Grad wärmer als in den vergangenen Jahren. Die durchschnittliche Temperatur in Zürich, Bern und Luzern lag über 13 Grad, in Basel wurden 15 und in Lugano gar 15,7 Grad gemessen.
Aktuell ist es deshalb bis 2500 Meter über Meer vielerorts noch schneefrei – doch dies soll sich in der Nacht auf Freitag ändern. Verantwortlich dafür soll laut Meteonews eine Kaltfront sein, welche von West nach Ost zieht und damit böigen Westwind und kräftigen Regen in den tiefen Lagen sowie Schnee in den Bergen bringen wird. Am kräftigsten würden die Niederschläge im Süden werden. Das Wetterportal sagt voraus, dass die Schneefallgrenze dann von knapp 2500 auf rund 1300 bis 1500 Meter sinken wird.
Freust du dich auf die kalte Jahreszeit?
Bis zu 30 Zentimeter Schnee ab rund 1500 Metern
Was die Neuschneemengen betrifft, so rechnet Meteonews mit zehn bis 50 Zentimetern oberhalb von 2500 Metern, da es dort durchgehend schneien soll. Höher gelegene Pässe, so heisst es weiter, «werden teilweise schneebedeckt sein, Winterausrüstung ist ein absolutes Muss». Für einige Alpenpässe dürfte dann die Wimtersperre beginnen.
Mit dem zweiten Niederschlagsschub von Freitag- bis etwa Samstagmittag würden im Norden dann ab rund 1500 Metern fünf bis 30 Zentimeter Schnee erwartet.
Minustemperaturen auf der Alpennordseite
Wirft man einen Blick auf die Temperaturen, so sind am Freitag im Norden definitiv Pulli und Herbstjacke angesagt: Von West bis Ost wird es zwischen acht und elf Grad kalt, in Basel ist es in der Nordschweiz mit neun bis zwölf Grad am wärmsten. Richtig winterlich wird es in den Kantonen Wallis und Graubünden mit ein bis zwei Grad. Am wärmsten wird es im Tessin, wo das Thermometer bis auf maximal 17 Grad steigt.
Am Samstag zeigen die Prognosen von Meteonews zwar keinen Schnee mehr und noch immer etwas Sonne, dafür bleibt es weiterhin fast überall kühl. Auf der Alpennordseite sollen die Temperaturen sogar auf unter null Grad sinken, mit bis zu minus drei Grad in Zermatt und auf dem Gotthardpass sowie in St. Moritz. Laut SRF Meteo könnte das Thermometer in Samedan sogar bis zu elf Grad unter Null fallen.
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