«High School Musical 3: Senior Year»Schöne Teenager, die noch schöner tanzen
Der dritte Teil der
«High School Musical»- Filmserie ist nicht nur im Fernsehen oder auf DVD zu sehen, sondern versucht sich erstmals auf der Grossleinwand des Kinos.
Schuster bleib bei deinen Leisten: Frei nach dieser Handlungsdevise hat der Regisseur und «Dirty Dancing»-Choreograph Kenny Ortega auch den dritten Teil seiner höchst erfolgreichen «High School Musical»-Filmserie gezimmert, die wie die zwei Vorgängerfilme direkt auf Teenager-Herzen in aller Welt abzielt. Oder einfach gesagt: Wer gerne sieht, wie schöne Menschen noch schöner tanzen und singen, der kommt bei diesem unschuldigen Musical-Schmus voll auf seine Kosten. Zur Story nur so viel: In ihrem Abschlussjahr erleben die High-School-Absolventen Troy (Zac Efron) und Gabriella (Vanessa Hudgens) das erste Mal, was es heisst, voneinander getrennt zu sein. Denn die beiden werden ihr Studium an unterschiedlichen Universitäten aufnehmen. Doch vorher stellen sie und ihre Freunde gemeinsam mit dem Rest der Wildcats ein neues Musical auf die Beine, das mit neuen Song-Hits und atemberaubenden Tanzeinlagen aufwartet.
So kitschig das Ambiente, so vorhersehbar die Love-Story und so aufgesetzt das Spiel der ethnisch durchmischten Darstellerinnen und Darsteller – «High School Musical 3» macht irgendwie Spass. Zac Efron und seine Freundin Vanessa Hudgens sind ein Traumpaar, dem man gerne zusieht. Und die vielen Dramen rund ums Erwachsenwerden sind typisch amerikanisch aufbereitet: nichts Tiefgründiges, sondern Soap-Drama à gogo. Herausgekommen ist denn auch keine hohe Filmkunst, sondern vielmehr eine hochglanzpolierte Teenie-Schnulze, die nicht mehr als harmlos unterhalten möchte. Dass sich Story, Setting und Sexappeal primär an pubertierende Mädchen richtet, versteht sich da ganz von selbst.