Schönstes Frühlingswetter zu Ostern
Das Wetter hat sich zu Beginn des Osterwochenendes von seiner besten Seite gezeigt. Die Temperaturen kletterten am Karfreitag bis zur 20-Grad-Marke. Autofahrer mussten sich wie jedes Jahr in Geduld üben.
In der ganzen Schweiz herrschte am Karfreitag Sonnenschein. Das Thermometer kletterte im Tessin in Stabio bis auf knapp 20 Grad. Aber auch auf der Alpennordseite herrschten frühlingshafte Temperaturen. Schaffhausen meldete beispielsweise 19,5 Grad. Wegen der Bise etwas kälter war es im Mittelland und in der Westschweiz. Die Nullgradgrenze lag bei 3.000 Metern. Die Meteorologen versprechen bis Montag Prachtswetter, wie es in den vergangenen 25 Jahren an Ostern nur sieben Mal registriert wurde. An Ostern und Ostermontag dürfte die 20-Grad-Marke klar erreicht werden. Nach den Schneefällen von Dienstag und Mittwoch herrschen zudem noch einmal ideale Verhältnisse für die Wintersportler in den Bergen.
In viel Geduld üben mussten sich jene Reisende, die Richtung Süden unterwegs waren. Bereits am Gründonnerstag kam der Verkehr um 10.30 Uhr vor dem Nordportal des Gotthardtunnels zum Stillstand. Bis zum Abend wuchs die Blechkolonne auf eine Länge von sieben Kilometern. Hinzu kamen ein Stau von vier Kilometern Länge vor dem Autobahnzoll in Chiasso bei der Ausreise aus der Schweiz. Staus und Wartezeiten gab es am Donnerstag auch bei der Ausreise aus der Schweiz nach Deutschland in Thayngen (SH) und nach Österreich in St. Margrethen (SG) sowie beim Autoverlad durch den Vereinatunnel in Klosters-Selfranga.
Der Stau vor dem Nordportal löste sich in der Nacht auf Karfreitag erst um 04.50 Uhr auf. Bereits um 07.20 Uhr stauten sich die Autos bereits wieder auf einer Länge von zwei Kilometern, wie es bei der Kantonspolizei Uri hiess. Um 10.00 Uhr wuchs die Länge dann bereits auf vier Kilometer an. Insgesamt fuhren am Mittwoch und Donnerstag rund 27.000 Autos durch den Gotthard Richtung Süden. In Richtung Norden zählte die Polizei rund 14.000 Fahrzeuge. Diese Zahlen entsprechen in Stauzeit, Frequenz und Staulänge dem Vorjahr, wie ein Sprecher der Kantonspolizei sagte. (sda)