YB-Bomber Assalé: «Schon getroffen zu haben, ist ein Segen»

Aktualisiert

YB-Bomber Assalé«Schon getroffen zu haben, ist ein Segen»

Erst zwei Wochen ist der Ivorer Roger Assalé bei YB. Mit drei Toren in 37 Minuten hat er aber schon Eindruck gemacht.

von
Peter Berger

Der neue YB-Stürmer über sich und seinen Wechsel nach Bern. (Video: 20 Minuten)

Roger Assalé, es ist kalt und schneit leicht. Machen Ihnen diese Bedingungen nichts aus?

Nein, ich habe schon in Südafrika, Tunesien und Marokko bei ähnlichen Temperaturen gespielt.

Sekou Sanogo hilft Ihnen und hat Ihnen auch Pullover gekauft.

Ja, er hilft mir enorm. Mir fehlt es an nichts.

Sind Sie zum ersten Mal in Europa?

Nein, ich spielte mit dem Nationalteam schon oft in Frankreich und war auch schon in Belgien. Aber ich bin nun zum ersten Mal in einer europäischen Liga.

Warum gerade bei YB?

Der Club wollte mich unbedingt. Hier habe ich die Gelegenheit den europäischen Fussball kennenzulernen, mich anzugewöhnen und mich weiterzuentwickeln.

In den zwei ersten Spielen erzielten Sie schon drei Tore, benötigten dazu lediglich 37 Minuten.

Der Start war wichtig. Denn es ist nicht einfach, in einen grossen Club wie hier bei den Young Boys zu kommen. Dank der Gnade Jesus durfte ich gut starten. Schon getroffen zu haben ist ein Segen, ich hoffe es geht so weiter.

Hat Sie der Einstand selber etwas überrascht?

Nun, man spielt Fussball, um sich immer zu steigern und Tore zu erzielen. Wenn das gelingt, haben alle Freude, der Spieler, der Club und die Fans.

Sie befinden sich schon auf den Spuren Seydou Doumbias. Kennen Sie ihn?

Ja, ich kenne ihn, wir waren schon im Nationalteam zusammen. Er ist wie ein grosser Bruder. Ich weiss, dass er in Bern viele Tore erzielt hat, aber wir sind zwei verschiedene Personen.

Wie sehen Ihre Träume aus?

Das Ziel ist, eine Trophäe mit dem Club zu gewinnen. Wir sind sehr konzentriert, haben Selbstvertrauen und wollen im Cup die Viertelfinal-Hürde meistern.

Stammen Sie aus einer fussballbegeisterten Familie?

Ich habe 15 Brüder und Schwestern von mehreren Müttern. Viele, auch mein Vater, spielen gerne Fussball. Aber nur ich schlug eine professionelle Karriere ein.

Was tun Sie, wenn Sie nicht Fussball spielen?

Ich schaue TV, höre mir Gottesdienste an und besuche die Kirche.

Und Sie nehmen bereits Deutschunterricht?

Ja.

Was können Sie bereits sagen?

Danke schön.

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