Sacramento (USA)Mehrere Schützen feuerten Schüsse ab – mindestens 6 Tote
Am frühen Sonntagmorgen wurden sechs Menschen auf offener Strasse erschossen. Über ein Dutzend Personen wurden dabei verletzt. Den Schüssen soll ein Streit zwischen mehreren Personen vorausgegangen sein. Die Polizei hat eine Fahndung eingeleitet.
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- dpa/pma/roy
Am bewaffneten Angriff mit sechs Toten im Zentrum der kalifornischen Hauptstadt Sacramento waren mehrere Schützen beteiligt. Dies teilte Polizeichefin Kathy Lester am Sonntag vor Reportern mit. Zunächst war unklar, ob es sich um einen oder mehrere Schützen handelte.
Unter den Todesopfern waren demnach drei Frauen und drei Männer. Bei allen habe es sich um Erwachsene gehandelt. Die Schüsse fielen am frühen Sonntagmorgen (Ortszeit), als Nachtschwärmer aus Bars und Clubs der Stadt strömten. Auf Twitter kursierte ein Video, das zeigte, wie Menschen in Panik die Strasse entlang rannten, während Schüsse zu hören waren.
Auf Twitter veröffentlichte Videos zeigten Menschen, die um ihr Leben rannten, während im Hintergrund Schüsse in schneller Folge erklangen. Auf Aufnahmen war zudem zu sehen, dass mehrere Krankenwagen im Einsatz waren.
Die Polizei veröffentlichte zunächst nur wenige Details zu den Umständen. In einem Tweet der Polizei hiess es jedoch, eine grosse Polizeipräsenz werde vor Ort verbleiben, der Tatort bleibe «aktiv». Anwohner wurden aufgerufen, die Gegend, in der viele Restaurants und Bars zu finden sind, zu meiden.
Zeuge Berry Accius sagte, er sei, kurz nachdem die Schüsse fielen, an den Tatort gelangt. «Das Erste, was ich sah, waren Opfer.» Er habe ein junges Mädchen mit einer grossen Menge Blut am Körper gesehen, ein weiteres Mädchen, das Glas von ihr entfernte, ein junges Mädchen, das geschrien habe: «Sie haben meine Schwester getötet.» Zudem habe er eine Mutter gesehen, die verzweifelt nach ihrem Sohn gesucht und gefragt habe, ob dieser getroffen worden sei.
Bist du oder ist jemand, den du kennst, von sexualisierter, häuslicher, psychischer oder anderer Gewalt betroffen?
Hier findest du Hilfe:
Polizei nach Kanton
Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz
Lilli.ch, Onlineberatung für Jugendliche
Frauenhäuser in der Schweiz und Liechtenstein
Zwüschehalt, Schutzhäuser für Männer
LGBT+ Helpline, Tel. 0800 133 133
Alter ohne Gewalt, Tel. 0848 00 13 13
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Beratungsstellen für gewaltausübende Personen
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