Davis Cup: Schweiz bezwingt Deutschland mit Alexander Zverev

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Davis CupSchweiz bezwingt Angstgegner Deutschland mit Olympiasieger Zverev

Die Schweizer Tennisstars wollten im Davis Cup einen Sieg gegen Deutschland und in die Gruppenphase einziehen – und diesen Erfolg schafften sie. 

von
Nils Hänggi
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Die Freude bei den Schweizern ist gross.

Die Freude bei den Schweizern ist gross.

Urs Lindt/freshfocus
Die Schweizer Tennisstars triumphieren im Davis Cup über Deutschland. 

Die Schweizer Tennisstars triumphieren im Davis Cup über Deutschland. 

Urs Lindt/freshfocus
Bei der Schweiz stand etwa Stan Wawrinka im Einsatz.

Bei der Schweiz stand etwa Stan Wawrinka im Einsatz.

Urs Lindt/freshfocus

Darum gehts

  • Die Schweiz triumphiert im Davis Cup über Deutschland. 

  • Besonders Marc-Andrea Hüsler überzeugte. 

  • Er gewann sein Einzel gegen Alexander Zverev.

Was für eine schöne Geschichte: Die Schweiz schaffte im Davis-Cup-Playoff den Triumph gegen Deutschland und zog in die Gruppenphase des Teamwettbewerbs ein. Der Erfolg ist historisch. Die Deutschen waren bisher nämlich immer ein Angstgegner. Noch nie gab es im Davis Cup einen Sieg der Schweiz gegen das Nachbarland. Im letzten Duell 1996 ging man gar mit 0:5 unter. 

Dieses Mal war es anders. Doch es war auch ein Krimi – und was für einer. So setzten sich Stan Wawrinka (ATP 135), Marc-Andrea Hüsler (ATP 53), Dominic Stricker (ATP 118), Leandro Riedi (ATP 127) und Alexander Ritschard (ATP 185) mit 3:2 durch. Am Ende musste die Schweiz gar zittern. So hatte es Wawrinka alles andere als leicht gegen Daniel Altmaier (ATP 91). Doch der Alt-Star bewies Kämpferqualitäten.

Zverev wirkt müde

Besonders bemerkenswert war auch die Leistung von Hüsler. Denn: Der Schweizer gewann dank einer sensationellen Leistung gegen Olympiasieger Alexander Zverev (ATP 14) mit 6:2, 7:6 (7:4). Einen Tag nach seiner überzeugenden Leistung gegen Routinier Wawrinka tat sich Zverev gegen Hüsler von Beginn an schwer.

Er wirkte nicht so frisch wie am Freitag und hatte zudem grosse Probleme mit seinem Service. Vor allem beim zweiten Aufschlag fehlte Zverev die Geschwindigkeit, was Hüsler immer wieder für leichte Punkte nutzte. Nach gerade einmal einer halben Stunde ging der erste Satz mit 6:2 an die Schweizer Nummer eins. Im zweiten Satz steigerte sich Zverev ein wenig – doch das genügte nicht.

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