Schweiz hilft Tschernobyl-Ofpern
Die Schweiz setzt ihre humanitäre Hilfe für die Opfer der Reaktor-Katastrophe in Tschernobyl fort.
Dies kündigte die DEZA am Mittwoch zu Beginn einer internationalen Konferenz zum 20. Jahrestag der Atomkatastrophe in Minsk an.
Der Leiter der Humanitären Hilfe der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), Toni Frisch, gab an der dreitägigen Konferenz in der weissrussischen Hauptstadt die Fortsetzung des Schweizer Engagements bekannt.
Die DEZA hat seit 2000 in den von der Atomreaktorkatastrophe betroffenen Gemeinden in der Ukraine, Weissrussland und Russland humanitäre Projekte für rund 16,5 Millionen Franken unterstützt.
Unter anderem wurden radiometrische Messstationen, Gesundheitszentren und Jugendhäuser mit Internet-Anschluss eingerichtet, wie die DEZA in einem Communiqué weiter mitteilte. Die Projekte sollen die Lebensbedingungen verbessern und Impulse geben für den sozialen und wirtschaftlichen Aufbruch.
Die DEZA ist bemüht, zu den Auswirkungen der Katastrophe im ukranischen Tschernobyl unabhängige Informationen anzubieten. Für eine sachliche Aufarbeitung lancierte sie deshalb die Internetplattform «www.chernobyl.info». (sda)