Lux 23: Schweizer Armee übt mit französischen Truppen

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Grossmanöver Schweizer Armee übt mit französischen Truppen den Ernstfall

Anfangs Mai führt die Armee in der Westschweiz ein grosses Manöver durch. An der Übung, an der auch französische Truppen teilnehmen, wird eine terroristische und paramilitärische Bedrohung abgewehrt.

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Ab dem 1. Mai trainieren 4000 Armeeangehörige den Ernstfall …

Ab dem 1. Mai trainieren 4000 Armeeangehörige den Ernstfall …

Schweizer Armee
… und wehren eine «terroristische und paramilitärische» Bedrohung ab.

… und wehren eine «terroristische und paramilitärische» Bedrohung ab.

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Auch die Elitesoldaten des AAD 10 sollen teilnehmen.

Auch die Elitesoldaten des AAD 10 sollen teilnehmen.

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Darum gehts

  • Vom 1. bis 9. Mai trainieren 4000 Armeeangehörige in der Westschweiz den Ernstfall.

  • Dabei geht es um eine terroristische Bedrohung.

  • Dabei sollen die neu geschaffenen «leichten Kräfte» in der Praxis überprüft werden.

Das Szenario wurde so aufgestellt: Mehrere Tausend Miliz- und Berufsmilitärs unterstützen die Zivilbehörden der Kantone Genf, Waadt, Neuenburg und Bern angesichts einer «terroristischen und paramilitärischen» Bedrohung, die einem konventionellen Angriff vorausgeht. Die Übung findet vom 1. bis am 9. Mai statt und wird vor allem von der Territorialdivision 1 getragen.

Die Übung Lux 23 dient gemäss der Armee zum einen dazu, die Einsatzverfahren der militärischen Verbände in ihrem Zusammenwirken mit den zivilen Behörden zu trainieren. Zum anderen sollen dabei Konzepte zur Zukunft der Bodentruppen getestet werden. Insbesondere ist vorgesehen, eine neue Kategorie von Einsatzkräften, die sogenannten leichten Kräfte, praktisch zu überprüfen. Diese sollen künftig fähig sein, die zivilen Behörden nach einer Mobilmachung rasch bei Schutzaufgaben zu unterstützen.

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Französische Truppen nehmen teil

Die Division und ihre Truppenkörper würden durch «Mittel der Aufklärung, der Übermittlung, der Luftverteidigung» sowie von Genie und Rettung verstärkt. Überdies werden Angehörige des Kommandos Spezialkräfte, des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG), der Polizeikorps und der französischen Armee teilnehmen.

Die Übung führt zu Bewegungen motorisierter Verbände, zu Helikopter-Überflügen und zu Verkehrsbewegungen auf dem Genfer- und Neuenburgersee. Die Beeinträchtigungen würden dabei auf das Minimum beschränkt, das zur Durchführung der Übung nötig ist. Eine Hotline ist ab dem 24. April 2023 unter der Nummer 0800 780 001 in Betrieb. 

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(trx)

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