Schweizer Cup: FC St. Gallen verliert gegen Delémont

Aktualisiert

Gegen Delémont«Mir fehlen die Worte» – St. Gallen scheitert blamabel im Cup

Nach Yverdon und GC ist auch der FC St. Gallen nicht mehr im Schweizer Cup dabei. In der 2. Runde verlieren die Espen gegen Delémont aus der Promotion League. 

Hier trifft Delémont zum 2:1 gegen den FC St. Gallen. 

SRF

Darum gehts

  • Am Sonntag standen die letzten Partien der zweiten Cuprunde an. 

  • Der FC St. Gallen schied gegen Delémont aus der Promotion League aus. 

  • Zürich siegte gegen Tuggen, der FC Winterthur gewann gegen Aarau. 

St. Gallen patzt gegen Delémont

In der 2. Runde des Schweizer Cup scheiterten bis am Sonntagnachmittag bereits zwei Super-Ligisten. GC schied nach einer blamablen Leistung gegen Sion (Challenge League) aus und Yverdon scheiterte an Rappi (Promotion League). Am Sonntag kam der FC St. Gallen dazu. Die Espen verloren gegen Delémont aus der Promotion League mit 1:2 und sorgten damit für die nächste dicke Überraschung. 

Die Heimmannschaft wehrte sich von Beginn weg und ging nach knapp 14 Minuten dank einer herrlichen Kombination in Führung. Der FCSG konnte jedoch umgehend reagieren. Die Aussenseiter gaben nicht klein bei und ihr Mut wurde belohnt: In der 39. Minute ging Delémont-Captain Cesca am weiten Pfosten vergessen, er köpfelte zum entscheidenden 2:1 ein. In der zweiten Halbzeit rannten die Espen an, doch sie schafften den Ausgleich nicht mehr. Die FCSG-Leistung war am Ende einfach zu schlecht. 

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Grosse Freude bei Delémont.

Grosse Freude bei Delémont.

Claudio De Capitani/freshfocus
Der Verein aus der Promotion League gewann am Sonntag gegen den FC St. Gallen. 

Der Verein aus der Promotion League gewann am Sonntag gegen den FC St. Gallen. 

Claudio De Capitani/freshfocus
Die Heimmannschaft wehrte sich von Beginn weg.

Die Heimmannschaft wehrte sich von Beginn weg.

Claudio De Capitani/freshfocus

Nach dem Sieg war die Freude bei Delémont riesig. Die Spieler lagen sich in den Armen und die Fans stürmten den Platz. Die FCSG-Spieler verliessen den Platz ratlos und mit hängenden Köpfen. FCSG-Trainer Peter Zeidler sagte zu SRF: «Mir fehlen die Worte. Der Gegner war besser und hatte mehr Leidenschaft. Der Cup war ein grosses Ziel von uns.» Seine Spieler hätten nicht den absoluten Siegeswillen gezeigt. Steven Oberle von Delémont meinte: «Schade ist heute Sonntag, ein paar Bier gibt es trotzdem.» 

Winti dreht Partie und siegt

Es war ein Wiedersehen alter Bekannter. Patrick Rahmen ist seit dieser Saison Trainer des FC Winterthur, Alex Frei übernahm den FC Aarau. Beide kennen den jeweils anderen Verein jedoch bestens. Rahmen war einst Aarau-Coach. Frei stieg mit Winti in die Super League auf. Und nun also das Duell in der 2. Runde im Schweizer Cup, welches der FCW mit 2:1 gewann.

Die Aarauer Führung fiel kurz nach der Pause. Da Silva erhielt den Ball am Strafraumrand, legte ihn sich optimal vor und zog mit dem linken Fuss ab. Keine Chance für den neuen FCW-Goalie Keller. Lange hielt die Führung jedoch nicht. Ltaief traf zum Ausgleich. Als alle schon mit der Verlängerung rechneten, traf Schneider in der neunten Minute der Nachspielzeit zum umjubelten Winterthur-Sieg. 

Zürich hat keine Probleme gegen Tuggen

Der Leader der Super League zieht problemlos in den Achtelfinal des Schweizer Cup ein. In der 2. Runde gewann der FC Zürich mit 3:0 gegen den FC Tuggen aus der 1. Liga. Die Tore für den FCZ schossen Santini, Marchesano und Oko-Flex. Bitter für das siegreiche Team: Torschütze Santini wurde verletzt ausgewechselt. Der Aussenseiter zeigte eine kämpferische Leistung im Stadion Linthstrasse und verabschiedete sich mit erhobenem Kopf aus dem Cup. Beachtlich: Über 6000 Fans pilgerten ins Stadion.

Dank des Sieges geht die Erfolgsbilanz der Zürcher gegen Tuggen weiter. So gewann der FCZ nun alle drei Cup-Partien gegen Tuggen. Im Jahr 1996 gab es einen 2:0-Sieg, im Jahr 2010 folgte ein 4:0-Erfolg. Und nun der nächste Triumph für die Zürcher. Marchesano meinte nach der Partie gegenüber SRF: «Wir sind glücklich, dass wir gewonnen haben. Es ist ein guter Sonntag.» Man habe gesehen, dass Tuggen tolle Fussballer habe. Und: «Die Stimmung war grandios.»

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