2. RundeFCL zittert, Rappi kegelt Super-Ligist raus, FCB mit acht Toren
Nach GC ist mit Yverdon auch der zweite Super Ligist in der zweiten Runde des Schweizer Cups ausgeschieden. Luzern zitterte sich derweil in Unterzahl in den Achtelfinal.
Darum gehts
Rapperswil wirft mit Yverdon einen Super-Ligisten aus dem Cup.
Luzern muss in Thun mit einem Mann weniger in die Verlängerung.
Basel, Lugano und Servette setzten sich gegen Unterklassige durch.
Luzern mit Revanche in Unterzahl
Der FC Luzern, mit Rang 3 in der Super League aktuell stark unterwegs, gelingt die Cup-Revanche in Thun. Erst im Januar waren die Zentralschweizer im Cup-Achtelfinal bei den Berner Oberländern gescheitert. Damals gewann der FCT nach einer hitzigen Partie nach Penaltyschiessen.
So weit kam es dieses Mal nicht. Auch wenn der Challenge-Ligist zunächst in Führung ging. Roland Ndongo traf in der 38. Minute nach schöner Flanke per Kopf, er war in der Mitte sträflich alleine gelassen worden. Nach der Pause machten die Luzerner Druck, wollten unbedingt den Ausgleich. In der 53. Minute lief Kemal Ademi fast alleine aufs Thuner Tor, wurde von Marco Bürki aber noch gehalten, es gab Penalty.
Max Meyer scheiterte am Penalty-Helden vom Januar, Mateo Matic. Doch der Ball prallte zum Luzerner Lars Villiger, der wieder in die Mitte spielte, wo Meyer per Kopf vollendete. Ab der 79. Minute musste Luzern dann nur noch zu Zehnt agieren, Dario Ulrich hatte nach einer Notbremse Rot gesehen. Da es dennoch keinen Sieger gab, ging die Partie in die Verlängerung.
Dort dauerte es etwas mehr als zwei Minuten, bis Teddy Okou den Favoriten per Schuss in die nahe Ecke erstmals in Führung brachte. Kurz vor Schluss – in der 111. Minute – setzte Ardon Jashari mit einem sehenswerten Tor den schönen Schlusspunkt einer packenden Cup-Partie.
Nächste Überraschung durch Rapperswil
Mit GC hatte es am Freitag zum Auftakt der zweiten Cuprunde den ersten Vertreter aus der Super League erwischt. Die Zürcher unterlagen in Sion 0:3 und schieden aus. Einen Tag später erging es Yverdon ähnlich. Nur dass die Waadtländer an einem noch grösseren Underdog scheiterten.
Rapperswil-Jona aus der Promotion League düpierte Yverdon dank eines Treffers von André Ribeiro in der 65. Minute. Der Favorit von Trainer-Routinier Marco Schällibaum konnte das Aus nicht mehr abwenden.
Lugano bekundet mit Lancy viel Mühe
Ebenfalls viel Mühe bekundete Lugano. Die Tessiner bissen sich an Lancy aus der zweiten Liga interregional die Zähne aus. Die Gemüter der Luganesi beruhigte Zan Celar. Der slowenische Stürmer traf in der Nachspielzeit der ersten Hälfte zur Führung.
In der 80. Minute machte Celar mit seinem zweiten Tor den Doppelpack und das Weiterkommen ebenfalls klar. Mattia Bottani setzte mit dem 3:0 in der 96. Minute den Schlusspunkt. Es herrschte wohl kollektives Durchatmen bei den Tessinern.
Basel und Servette siegen deutlich
Servette reiste zu Bulle aus der Promotion League. Die Genfer gaben sich keine Blösse, erzielten das 1:0 in der 14. Minute, Dereck Kutesa brachte den Favoriten auf Kurs. Bis zum 2:0 dauerte es dann etwas länger, Chris Bedia markierte es in der 38. 30 Minuten später markierte Bradley Mazikou den dritten Genfer Treffer. Zwar kam Bulle durch Yanis Lahiouel noch zum Ehrentreffer (68.), mer als Resultatkosmetik war das aber nicht. Maziouk traf in der 77. Minute noch ein zweites Mal.
Noch deutlicher gestaltete der FC Basel sein Gastspiel beim Berner Quartierverein FC Bosporus, der sportlich in der 2. Liga Inter zuhause ist. 8:0 lautete das Resultat am Ende: Maurice Malone (4./87.), Dorde Jovanovic (11./90. +1), Yusuf Demir (33.), Juan Gauto (55./76.) und Leon Avdullahu (88.) trafen vor knapp 5000 Zuschauern.
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