ReitenSchweizer Podium zum Auftakt
Der 52. Internationale Concours in Genf begann für die Schweiz verheissungsvoll. In der Eröffnungsprüfung belegten gleich drei Schweizer das Podium.
Der Weltranglisten-Fünfte Pius Schwizer siegte auf Ulysse hoch überlegen mit über zwei Sekunden Vorsprung auf seine Teamkollegen Daniel Etter/Atlético und Paul Estermann/Naiade d'Auvers. Schwizer freute sich über den ersten Erfolg des 15-jährigen Belgien-Wallachs seit fünf Monaten: «Es war der erste Sieg seit dem Sommer, als sich Ulysse in Uster im Stechen des Grand Prix eine Zerrung zugezogen hatte und lange pausieren musste. Bereits in Abu Dhabi war er dreimal klassiert und bewies, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört.»
Äusserst zufrieden zeigte sich auch der deutsche Grenzländer Hans-Dieter Dreher, der Colore auf Platz vier führte. Erst seit wenigen Tagen ist der Holsteiner-Hengst des Thurhauer Besitzers Paul Bücheler im Beritt des süddeutschen Aufsteigers. Colore wurde zuvor von Beat Mändli geritten.
Auch im zweiten Springen war Pius Schwizer der beste Einheimische. Mit dem erst achtjährigen Powerplay platzierte er sich auf Rang vier vor Werner Muff, der trotz einem vor drei Wochen erlittenen Wadenbeinbruch mit Never Last als Fünfter das Ziel erreichte. Gewinnen wurde das Springen vom dreifachen Weltcupsieger Rodrigo Pessoa (Br), der es mit Let's fly «fliegen» liess. (si)