ÖsterreichSchweizer versenkt Lamborghini im Mondsee – Polizei lacht ihn aus
Bei einem Wendemanöver verwechselte am Dienstag ein Schweizer in Österreich Gas- und Bremspedal und landete prompt in einem nahen See. Die Polizei amüsiert sich auf Twitter auf seine Kosten.
- von
- Benedikt Hollenstein
Darum gehts
Am Dienstag war ein Schweizer mit seinem 220’000 Franken teuren Lamborghini in Österreich unterwegs.
Bei einem Wendemanöver verwechselte der Fahrer das Gas- und Bremspedal und landete im Mondsee.
Der Fahrer konnte sich aus dem Lamborghini retten, nachdem dieser auf etwa fünf Meter unter den Wasserspiegel absank.
Am Dienstagabend war ein Schweizer mit seinem Lamborghini Huracan in Oberösterreich vom Mondsee Richtung Unterach am Attersee unterwegs. In Innerschwand hielt der 31-Jährige an, um auf einem Parkplatz zu wenden. Dabei unterlief ihm ein folgenschwerer Fehler: Anstatt des Bremspedals erwischte der Fahrer des Supersportwagens, der ab einem Basispreis von 220’000 Franken erhältlich ist, das Gaspedal und fuhr rückwärts in den Mondsee.
Das Fahrzeug sank etwa 15 Meter vom Ufer entfernt auf eine Tiefe von etwa fünf Metern ab. Glücklicherweise konnte sich der Fahrer aus eigener Kraft aus dem Auto befreien und ans Ufer schwimmen. Sein Beifahrer, der vor dem Wendemanöver ausgestiegen war, alarmierte die Polizei und leistete anschliessend Erste Hilfe. Der 31-Jährige wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Spital gefahren.
Die Polizei geht davon aus, dass der Autofahrer das Gas- und Bremspedal verwechselt hatte. Auf Twitter mutmassen sie, ob sich der Schweizer mit der Aktion wohl als Bond-Nachfolger habe bewerben wollen. Der Versuch, mit dem Lamborghini den legendären Lotus Esprit zu imitieren, sei aber nach hinten losgegangen.
Gemäss Einsatzleiter Bernhard Strobl habe die Bergung des teuren Sportwagens einiges an Fingerspitzengefühl erfordert. «Aber gemeinsam mit den fünf Feuerwehrtauchern, dem Bergeballon und dem Kran des Abschleppwagens gelang es meiner Mannschaft, das Fahrzeug behutsam aus dem See zu fischen.» Die aufwändige Bergung mit 31 Beteiligten habe über drei Stunden gedauert, wie Strobl zur Feuerwehr Mondsee sagt.

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