Umfrage – Schweizerinnen und Schweizer fühlen sich im Internet sicher

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UmfrageSchweizerinnen und Schweizer fühlen sich im Internet sicher

Noch nie gab es so viele Hackerangriffe wie im Jahr 2021. Das hat aber dem Sicherheitsgefühl der Schweizer Bevölkerung im Internet nicht geschadet, wie eine repräsentative Umfrage zeigt.

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Trotz Hackerboom: Die Stimmung bei Schweizerinnen und Schweizern bei der Dateneingabe bleibt gut. (Symbolbild)

Trotz Hackerboom: Die Stimmung bei Schweizerinnen und Schweizern bei der Dateneingabe bleibt gut. (Symbolbild)

NurPhoto via AFP/Jakub Porzycki
Männer und urbane Personen fühlen sich dabei «signifikant sicherer» als Frauen oder Befragte aus der Agglomeration oder vom Land.

Männer und urbane Personen fühlen sich dabei «signifikant sicherer» als Frauen oder Befragte aus der Agglomeration oder vom Land.

NurPhoto via AFP/Jakub Porzycki
Bei der Sicherheit der Zahlungsmittel im Internet hat bis 2020 das Vertrauen jährlich abgenommen. Das hat sich geändert.

Bei der Sicherheit der Zahlungsmittel im Internet hat bis 2020 das Vertrauen jährlich abgenommen. Das hat sich geändert.

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Darum gehts

Die Cyberattacken haben im Jahr 2021 weltweit massiv zugenommen. Doch trotz Hackerboom bleibt die Stimmung bei der Schweizer Bevölkerung betreffend Dateneingaben im Internet gegenüber dem Vorjahr unverändert, wie eine repräsentative Umfrage von Comparis zum Datenvertrauen zeigt. Auf einer Skala von 1 bis 10 erreichten die Antworten der Befragten einen Wert von 5,5, was gemäss der Medienmitteilung von Comparis dem Vorjahreswert entspricht und leicht höher liegt als 2019.

Männer und urbane Personen fühlen sich dabei «signifikant sicherer» als Frauen oder Befragte aus der Agglomeration oder vom Land. «Männer haben eher das Gefühl, bei Technikthemen alles im Griff zu haben, als Frauen. Und in den Städten sind die User und Userinnen tendenziell besser mit dem Thema Datenschutz vertraut als auf dem Land», kommentiert Comparis-Digitalexperte Jean-Claude Frick.

Trendwende bei Zahlungsmitteln

Bei der Sicherheit der Zahlungsmittel im Internet hat bis 2020 das Vertrauen jährlich abgenommen. Das hat sich geändert: Zwischen 2020 und 2021 hat es wieder leicht zugenommen. Vor allem bei Twint fühlen sich die User und Userinnen sicherer: Der Mittelwert ist von 6,2 auf 7 gestiegen. Damit hat der Schweizer Mobile-Service die Sphären der etablierten Dienste Postcard und Nachnahme erreicht. «Twint hat sich in der Schweiz etabliert und kann sich dank der praktischen Funktion, einander einfach Geld zu überweisen, von Apple Pay und Co. absetzen. Als Schweizer Lösung geniesst Twint einen Vertrauensvorsprung gegenüber der Konkurrenz», erklärt Frick. Auch Apple Pay konnte leicht zulegen von 5,4 auf 5,7.

Immer noch gute Noten gibts laut Comparis für die Datenschutzregelung in der Schweiz. Allerdings ist der Anteil der «eher bis sehr gut»-Bewertungen leicht gesunken und hat heute mit 61,3 Prozent den tiefsten Wert seit 2018 erreicht.

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Aufklärung:

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(chk)

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