Seit 2019 im AmtSFV-Boss Dominique Blanc ist wiedergewählt
Die Fussballsaison läuft auf Hochtouren. Die neuesten News aus der Welt des Schweizer Fussballs gibt es in diesem Ticker.
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- Ressort Sport
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SFV-Präsident Blanc für dritte und letzte Amtszeit gewählt

Die Delegierten des Schweizerischen Fussballverbands (SFV) haben Dominique Blanc per Akklamation als Präsidenten des grössten Schweizer Sportverbandes bestätigt. Gegenkan- didaten gab es keinen. Der 72-jährige Waadtländer ist seit 2019 Präsident und tritt damit für die nächsten zwei Jahre seine dritte und letzte Amtszeit an.
Zudem sollen im SFV zukünftig zwei Frauen im Zentralvorstand Einsitz nehmen. Dafür wird der Zentralvorstand um zwei Sitze, von sieben auf neun, aufgestockt. Bereits 2020 hatte der SFV eine Direktion Frauenfussball geschaffen und erstmals in seiner Geschichte eine Frau in die Geschäftsleitung einberufen. Nun kommt der Einsitz der Frauen in den Vorstand.
«Zwei Frauen im Zent- ralvorstand – das ist ein weiterer historischer Schritt im Schweizer Fussball. Frauen sollen zukünftig eine tragende Rolle im Schweizer Fussball einnehmen», erläutert Blanc die Änderung an der SFV-Spitze. (nih)
Stürmer Itten fehlt YB im Cupfinal
Die Young Boys müssen am Sonntag im Cupfinal gegen den FC Lugano ohne Cedric Itten auskommen. Der YB-Stürmer muss eine mehrwöchige Wettkampfpause einlegen, um keinerlei Risiken einzugehen, und wird somit auch die bevorstehenden EM-Qualifikationsspiele der Schweiz in Andorra und gegen Rumänien verpassen.

Cedric Itten fehlt im Cupfinal gegen Lugano.
Itten war jüngst nach einem Schlag in den Nacken von Schwindelgefühlen geplagt worden und hatte sich eine Gehirnerschütterung zugezogen. «YB geht davon aus, dass der 26-Jährige im Verlauf der Vorbereitung auf die neue Saison wieder voll in den Trainingsbetrieb einsteigen kann», heisst es in einer Mitteilung. (hua)
20 Spielerinnen in die erste WM-Vorbereitungswoche
Nationaltrainerin Inka Grings hat für die erste von vier WM-Vorbereitungswochen 20 Spielerinnen aufgeboten. Weil diverse Stammkräfte noch Auszeiten bekommen, erhalten neue und junge Spielerinnen die Chance, sich zu zeigen.
«Wir starten mit einem sehr jungen und perspektivisch interessanten Kader in die WM-Vorbereitung», sagt Nationaltrainerin Inka Grings. «Alle Spielerinnen, die wir neu aufgeboten haben, haben uns überzeugt und bringen viel Spielzeit mit.» Das erste A-Team-Aufgebot erhalten U-19-Nationalspielerin Mia Knapp (BSC YB Frauen) und die beiden U-17-Nationalspielerinnen Iman Beney (BSC YB Frauen) und Sydney Schertenleib (FC Zürich Frauen).
Elf Spielerinnen aus dem Stammpersonal, darunter Alisha Lehmann und Lia Wälti, erhalten aufgrund von Einsätzen in der Meisterschaft und im internationalen Wettbewerb eine Pause und werden erst ab der zweiten Vorbereitungswoche zum Team stossen. Am Ende schaffen es 23 Spielerinnen in den definitiven WM-Kader. (fss)
Sion lässt Fans gratis ins Stadion
Der FC Sion zieht für das Barrageduell gegen Lausanne-Ouchy alle Register. Wie die Walliser am Dienstag mitteilen, ist der Einlass für das Hinspiel im Tourbillon am kommenden Samstag (3. Juni) für alle Fans gratis. Das Rückspiel findet am 6. Juni auf der Lausanner Pontaise statt. (law)

Schürpf und Sorgic verlassen den FCL
Die langjährigen Leistungsträger Pascal Schürpf und Dejan Sorgic werden den FC Luzern nach dem letzten Meisterschaftsspiel am Pfingstmontag verlassen. Die gaben die Innerschweizer am Montagmorgen bekannt. Die beiden Spieler werden nach der Partie gegen Servette (16.30 Uhr) offiziell verabschiedet.

Zudem gab der Tabellenvierte bekannt, dass man für die Leihspieler Mohamed Dräger und Benji Kimpioka keine Kaufoption ziehen werde. Mamady Diambou kehrt ausserdem zu Stammclub RB Salzburg zurück und der auslaufende Vertrag von Eigengewächs Lorik Emini wird nicht verlängert. (sih)
Die Berner sind fix in den Playoffs für die Champions League
Am Montag spielen die Young Boys im letzten Ligaspiel der Saison gegen den FC Winterthur, kommenden Sonntag steht dann noch der Cupfinal gegen den FC Lugano an. Wie die beiden Partien ausgehen werden, wird man sehen.
Sicher ist derweil: Weil Inter Mailand und Manchester City, die Finalisten der Champions League, über die Liga die Quali für die Königsklasse in der kommenden Saison erreichten, profitiert YB. So wird der für den Titelverteidiger reservierte Platz frei, YB ist der glückliche Nachrücker.

In anderen Worten bedeutet das: Die Young Boys müssen nur eine Runde überstehen, um die Gruppenphase der Champions League zu erreichen. Und sollte YB diese Runde nicht überstehen, sind die Berner dennoch fix europäisch vertreten. Dann spielen die Young Boys in der Gruppenphase der Europa League.
Auch finanziell sind es Top-News: So können die Bernern bereits jetzt mit rund 3,6 Millionen Franken Prämien rechnen. Schafft der Meister die Quali für die Königsklasse, erhält der Verein mehr als 15 Millionen Franken. (nih)
Saisonende für YB-Goalie Anthony Racioppi
Anthony Racioppi steht den Young Boys in den letzten beiden Spielen der Saison – in der Meisterschaft am Pfingstmontag im Heimspiel gegen Winterthur (16:30 Uhr) und im Cupfinal am Sonntag, 4. Juni gegen Lugano – nicht zur Verfügung. Der YB-Torhüter hat eine Meniskusverletzung. Verläuft der Heilungsverlauf nach Plan, wird Anthony Racioppi nach rund vier Wochen wieder unter Vollbelastung trainieren können. Damit wird in den letzten beiden Spielen der dritte Goalie Marvin Keller das Tor hüten. (nih)
Smiljanic verlässt Aarau – übernimmt Frei?
Das 2:2 am Samstag gegen Lausanne-Sport vor gut 7000 Zuschauern im Brügglifeld sollte die letzte Partie von Boris Smiljanic als Trainer des FC Aarau gewesen sein. Wie der Verein am Sonntagmorgen bekannt gibt, habe sich der 46-Jährige «aus persönlichen Gründen» dazu entschieden, den laufenden Vertrag aufzulösen. Smiljanic: «Ich tue dies mit einem lachenden und einem weinenden Auge.»

Der Aargauer war erst vergangenen November als Nachfolger von Stephan Keller zu den Rüebliländern gestossen. Zwar wurde er mit 1,77 Punkten pro Spiel zu einem der erfolgreichsten Trainern der Clubgeschichte, verpasste aber den Aufstieg in die Super League.
Wie «Nau» wenig später bekannt gibt, soll Alex Frei übernehmen. Der 43-jährige Nati-Rekordtorschütze (42 Tore) und der Verein sollen sich einig sein. Nur einzelne Modalitäten mit Frei Ex-Club Basel müssten noch geklärt werden. (sih)
FCZ und Servette machen den Meistertitel unter sich aus

Nächsten Freitag findet um 20 Uhr in St. Gallen (live bei uns im Ticker) der Playoff-Final der Women's Super League statt. Dann entscheidet sich, welche Schweizer Fussballerinnen den Meistertitel holen. Und wie letztes Jahr heissen die beiden Finalgegnerinnen: FCZ Frauen und Servette Chênois.
Die Zürcherinnen liessen GC im Derby keine Chance und gewannen das Playoff-Rückspiel 5:1. Im Hinspiel siegte der FCZ bereits mit 3:2. Servette setzte sich derweil gegen St. Gallen mit einem Gesamtscore von 4:3 durch (Hinspiel: 2:1-Sieg für Genf, Rückspiel: 2:2). (nih)
Bellinzona, Baden und Stade Nyonnais erhalten Lizenz
Das Lizenz-Chaos ist zu Ende. Wie die Swiss Football League (SFL) mitteilt, erteilt die Rekursinstanz für Lizenzen der SFL der AC Bellinzona, dem FC Baden und dem FC Stade Nyonnais die erforderliche Spiellizenz für die Saison 2023/24 in der Challenge League. Der FC Breitenrain und der SC Brühl dagegen können nicht aufsteigen. Damit steht fest, dass Baden und Nyonnais nächste Saison in der zweithöchsten Liga spielen werden.

Die Lizenzkommission der SFL hatte im erstinstanzlichen Lizenzierungsverfahren allen zehn Clubs der Super League, neun Clubs aus der CL und den beiden Aufstiegsaspiranten Etoile Carouge FC und FC Rapperswil-Jona aus der Promotion League die Spielberechtigung für die kommende Saison erteilt.
Mit dieser Entscheidung steht auch fest, dass eine Barrage zwischen dem auf Rang 10 der Challenge League klassierten Club (Xamax) sowie dem drittbestklassierten Club der Promotion League mit Aufstiegslizenz ausgetragen wird. (nih)
U-17-Nati im Viertelfinal gegen Deutschland
Zum Abschluss der EM-Vorrunde kommt die Schweizer U-17-Nati zu einem torlosen Remis gegen England. Beide Teams hatten schon zuvor als Viertelfinalteilnehmer festgestanden. Nach zwei Siegen gegen die Niederlande (2:0) und Kroatien (2:1) verpasst die Schweiz nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses den Gruppensieg. Winsley Boteli (Gladbach) vergab in der 71. Minute per Penalty den möglichen Siegestreffer. Im Viertelfinal kommt es nun am Samstag zum Duell mit Deutschland, das alle seine drei Gruppenspiele gewonnen hat. Mit einem Sieg würde sich die Nati automatisch für die U-17-WM in Peru (10. November 2023 bis 2. Dezember 2023) qualifizieren. (law)
U-17-Nati mit zweitem Sieg
Für die U-17-Nati läuft es an der EM in Ungarn wie am Schnürchen. Nach zwei Spielen hat die Truppe von Trainer Sascha Stauch sechs Punkte auf dem Konto und liegt zusammen mit England an der Tabellenspitze. Im ersten Gruppenspiel schlug man die Niederlande. Zuletzt gewannen die Nachwuchskicker gegen Kroatien mit 2:1. Den Sieg leitete Captain Demir Xhemalija mit einem Krachertor aus 30 Metern selbst ein. Später legte der FCB-Junior seinem Vereinskollegen Marvin Akahomen den Siegtreffer auf. Im abschliessenden Spiel geht es am Mittwoch im Spitzenkampf mit England um den Gruppensieg. (dma)
Winterthur unterliegt Servette knapp
Der FC Winterthur hat es verpasst, den Vorsprung auf Schlusslicht Sion auszubauen. Am Samstagabend musste der Aufsteiger auf der heimischen Schützenwiese eine 0:1-Pleite gegen Servette hinnehmen. Dabei war Winterthur gerade in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft gewesen, Burkart verpasste aber die klar beste Gelegenheit kläglich. Die Gäste aus Genf drehten nach dem Seitenwechsel auf und gingen in der 52. Minute durch Bedia in Führung. Mbabu traf zudem kurz vor Schluss nur den Pfosten.

«Nicht mehr die Leidenschaft» – Hakan Yakin und Schaffhausen trennen sich
Drei mögliche Aufsteiger gibt es dieses Jahr in der Challenge League aufgrund der Aufstockung in der Super League – der FC Schaffhausen hat mit diesem Aufstiegsrennen aber gar nichts zu tun. Ist nur auf Platz sieben in der Tabelle. Nun gibt es Veränderungen auf der Trainerposition. Der frühere Nati-Star Hakan Yakin sass bereits die letzten beiden Spiele nicht auf der Trainerbank – jetzt ist die Trennung fix, wie «Nau» und die «Schaffhauser Nachrichten» vermelden.

«Es war der Wunsch von Hakan, das Ganze per sofort zu beenden», sagt FCS-Besitzer Roland Klein gegenüber den «Schaffhauser Nachrichten». Man habe gemerkt, dass es einfach nicht mehr passe. «Hakan hatte nicht mehr die Leidenschaft wie zu Beginn seiner Tätigkeit», so Klein.
Für die restlichen Ligaspiele wird Assistenztrainer Selcuk Sasivari übernehmen, der schon bei den letzten zwei Spielen gegen Lausanne-Ouchy und Aarau an der Seitenlinie stand. Salvari ist nebenbei auch Videoanalyst bei der Schweizer Nationalmannschaft – bei Murat Yakin, dem Bruder des nun ehemaligen Schaffhausen-Trainers Hakan.
Sechs Wochen Pause für Lia Wälti
In dieser Woche musste Arsenal-Star Lia Wälti im Spiel gegen Everton (4:1) nach einem Horror-Foul verletzt ausgewechselt werden. Die Sorge um die 30-Jährige war daraufhin riesig. Wird sie für die WM in Neuseeland und Australien (20. Juli bis 20. August) ausfallen? Muss die Schweiz ohne den Nati-Captain auskommen? Wohl nicht.
So ergaben erste MRI-Untersuchungen eine Knöchelverletzung und eine Ausfallzeit von rund sechs Wochen. Das bedeutet, Wälti ist zum WM-Start wieder fit. Am Freitagabend postete der Nati-Star auf Instagram zudem noch ein Foto, das sie mit Krücken zeigt. Dazu schrieb sie: «Alles gut, danke für alle Nachrichten!»
Die Schweizerinnen treffen in der Gruppe A auf die Philippinen (21. Juli), Norwegen (25. Juli) und Neuseeland (30. Juli). Am 13. Juni beginnt die Vorbereitung des Nationalteams. (nih)
Neuer Präsident für den FC Aarau
Der FC Aarau befindet sich im Umbruch und will sich im Verwaltungsrat komplett neu aufstellen. Am Freitag hat der Challenge-League-Club seine personellen Pläne verkündet, die am 12. Juni an der Generalversammlung vorgeschlagen werden. Der Unternehmer Markus Mahler soll neuer Präsident des Verwaltungsrats werden. Er ist aktuell unter anderem auch Verwaltungsratspräsident von dem Carsharing-Anbieter Mobility sowie ehemaliger CEO von Brack.ch. Bereits erfolgt ist Ende April 2023 die Ernennung von Sandro Burki als neuer CEO des FC Aarau.

Der Verwaltungsrat soll künftig aus folgenden Personen bestehen:
Suzanne Marclay-Merz, Stadträtin und Rechtsanwältin, Aarau
Peter Gloor, Präsident der Platzgenossenschaft Brügglifeld, Aarau Rohr
Marc Herzog, Geschäftsleitung und Verwaltungsrat der hkg.ch/Herzog Kull Group Holding AG und Präsident CLUB 100, Buchs
Fabian Schmid, Unternehmer, WD comtec AG & Sineo AG, Gränichen
Simon Thoma, Leiter Marketing der Competec Gruppe (u.a. BRACK.CH AG), Oberentfelden
Nico Barazetti (bisher), CEO Lagerhäuser Aarau AG, Aarau
Lia Wälti wird verletzt ausgewechselt
Grosse Sorge um Nati-Captain Lia Wälti: Die 30-Jährige, die vergangene Woche bei Arsenal noch ihren Vertrag verlängerte, musste am Mittwochabend im Spiel gegen Everton ausgewechselt werden. Kurz nach der Pause traf Everton-Spielerin Beever-Jones Wältis Knöchel mit vollem Tempo und gestrecktem Bein.
Die Folge: Der Nati-Captain wurde minutenlang behandelt und wurde dann ausgewechselt. Beever-Jones sah Rot. Arsenal gewann die Partie mit 4:1. Bei der WM, die am 20. Juli startet, treffen die Schweizerinnen in der Gruppe A auf Neuseeland, Norwegen und die Philippinen. (nih)
Keine Sion-Kurve gegen YB
Der FC Sion muss im Kampf gegen den Abstieg im kommenden Heimspiel am Sonntag gegen YB auf die Fankurve verzichten. Jüngste Gewaltvorfälle sind der Grund dafür. Die Bewilligungsbehörde hat durchgegriffen. Der FC Sion akzeptiert die Strafe. Gegenüber Blick meint Präsident Christian Constantin: «Unsere Fans haben schon so viel Mist gebaut, dass wir die Rechnung dafür halt irgendwann zahlen mussten.»

Testspiele vor der WM stehen fest
Nach langer Spielortsuche stehen die beiden Vorbereitungsspiele des Schweizer Frauen-Nationalteams vor der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland fest. Am 30. Juni testet das Team von Inka Grings in Biel gegen Sambia.
Eine knappe Woche später empfängt die Schweiz auf der Schützenwiese in Winterthur Marokko. Nationaltrainerin Inka Grings sagt: «Ich freue mich, dass wir zwei Gegner gefunden haben, die hoch motiviert sind, weil sie das erste Mal an einer Weltmeisterschaft teilnehmen.»

Ob die Nati dann den ersten Sieg 2023 schafft? Bisher gab es in vier Spielen drei Remis und eine Niederlage. Bei der WM treffen die Schweizerinnen in der Gruppe A auf Neuseeland, Norwegen und die Philippinen. (nih)
Tramezzani vor Sion-Rückkehr
Am Montagmorgen machte der FC Sion die Trennung von Trainer David Bettoni publik, nun könnte sein Nachfolger bereits gefunden sein. Laut der clubnahen Zeitung «Nouvelliste» sei Paolo Tramezzani am Montag im Hauptquartier des Vereins an der Porte d'Octodure in Martigny gesichtet worden. Der Italiener ist ein alter Bekannter im Wallis, war er doch bereits drei Mal Trainer von Sion. Zuletzt trainierte er den Krisen-Club in der laufenden Vorrunde. Nach einem denkhaft katastrophalen Auftritt beim 2:7 zu Hause gegen St. Gallen kurz vor der WM-Pause im November musste der 52-Jährige vorzeitig gehen. Nun steht also eine erneute Rückkehr Tramezzanis nach Sitten bevor. (flo)
