Aline Danioth: Schweizer Ski-Ass meldet sich aus Spital

Während in Soldeu in Andorra beim Weltcupfinal die Skisaison zu Ende geht, kämpft sich das Schweizer Ski-Ass Aline Danioth zurück. Die Schweizerin erlitt Anfang März beim Europacup-Riesenslalom im schwedischen Gaellivare einen Kreuzbandriss im rechten Knie. Ihre Saison war vorbei. 

Nun meldete sich die 25-Jährige auf Instagram zu Wort. Zu einem Foto, welches sie lächelnd zeigt, schreibt Danioth: «Schritt für Schritt, Tag für Tag, Ziel für Ziel und einfach mit dem Fluss gehen!» Heute habe sie eine Knochentransplantation bekommen, um die Grosslöcher der letzten OP zu füllen.

«Das heilt in ein paar Wochen und wir können dann die nächsten Schritte entscheiden», so Danioth weiter, die auf einem weiteren Foto einen kleinen Plüsch-Löwen zeigt. Zahlreiche Ski-Stars likten und kommentierten den Post aus dem Spital – so etwa Michelle Gisin oder Marco Odermatt. 

Bereits nach der Schreckensnachricht meldete sich Danioth auf Social Media zu Wort. «Es fühlt sich wie ein Albtraum an», beschrieb sie damals ihren Gemütszustand. Der 25-Jährigen falle es schwer, dies zu akzeptieren, aber sie gebe nicht auf. «Mein Fokus liegt jetzt auf meiner Gesundheit: körperlich und geistig. Es ist viel Dunkelheit in mir. Aber ich hoffe, dass ich früher oder später auch wieder etwas Licht sehe», so Danioth. 

Für die Skirennfahrerin ist es bereits die sechste schwere Verletzung ihrer Karriere. Zum vierten Mal ist es das Kreuzband, das kaputt ist. Bisher kam sie immer wieder zurück. Bei den Olympischen Winterspielen in Peking fuhr sie nach einer fast zweijährigen Verletzungspause auf einen starken zehnten Platz. In dieser Saison überraschte Danioth etwa mit einem sechsten Rang im WM-Slalom.