Motorschaden: Acht Fehler, die dein Auto kaputt machen.

An vielen Schäden sind die Fahrer selbst schuld. Diese acht Fehler können das Leben des Motors erheblich verkürzen.

An vielen Schäden sind die Fahrer selbst schuld. Diese acht Fehler können das Leben des Motors erheblich verkürzen.

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Selber SchuldMit diesen acht Fehlern machst du dein Auto kaputt

Schlechte Angewohnheiten beim Autofahren können dazu führen, dass das Fahrzeug schneller kaputt geht. Dabei lassen sich diese Fehler leicht vermeiden.

Isabelle Riederer / A&W Verlag
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Isabelle Riederer / A&W Verlag

1. Schalten, um die Geschwindigkeit zu verringern

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Eine Motorbremsung oder ein Gangwechsel, um die Geschwindigkeit zu verringern, kann den Antriebsstrang und insbesondere das Getriebe beschädigen. Die Verwendung der Gänge zum Bremsen während der Fahrt, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten, kann die Lebensdauer des Motors zudem massiv verkürzen. Besser: Betätige das Bremspedal, dafür ist es ja auch da.

2. Die Hand auf dem Schalthebel abstützen

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Eine sehr schlechte und weit verbreitete Angewohnheit ist die Hand auf dem Schalthebel. Doch das ist eine schlechte Idee, denn sie schädigt das Getriebe. Denn der Schaltknüppel ist mit einer Schaltgabel verbunden, die so konstruiert ist, dass sie für eine kurze Zeit mit einem rotierenden Ring in Kontakt kommt. Wenn du deine Hand auf dem Schaltknüppel ruhen lässt, riskierst du, Druck auf die Schaltgabel auszuüben, was zu einem vorzeitigen Verschleiss führt.

3. Übergewicht im Fahrzeug

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Mit Sack und Pack in den Urlaub fahren, der Kofferraum ist bis unter den Dachhimmel voll mit Gepäck. Doch das kann ins Auge gehen bzw. auf die Bremsen, Federung und den Antriebsstrang. Zwar sind moderne Autos für den Transport schwerer Lasten ausgelegt, dennoch sollte man es nicht übertreiben.

4. Vor dem Anhalten in den Rückwärtsgang schalten

: Pexels / Erik McLean

Das Schalten zwischen Rückwärts- und Vorwärtsgang (und umgekehrt) in einem Auto mit Automatikgetriebe ist für das Getriebe harte Arbeit, insbesondere dann, wenn das Auto nicht komplett stillsteht. Wenn du vor dem Anhalten schaltest, verschleisst das Getriebeband und nicht die Bremsscheiben und -beläge, die gewartet werden können. Ein Automatikgetriebe zu reparieren ist nicht nur arbeitsintensiv, sondern auch teuer. Das Gleiche gilt im Übrigen auch für das Einlegen der Gänge bei einem Schaltgetriebe. Besser ist es, vor dem Einlegen des Rückwärtsgangs vollständig anzuhalten (obwohl die meisten modernen Autos das Schalten ohne Anhalten ohnehin nicht zulassen).

5. Über Schlaglöcher und Bodenschwellen fahren

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Ein Drittel aller Fahrzeugschäden wird durch Schlaglöcher verursacht, deshalb Augen auf beim Fahren. Denn ein Aufprall kann nicht nur zu verbogenen Rädern, Beulen im Reifen und gerissenen Felgen führen, er kann auch die Spur und die Auswuchtung der Räder verzerren. Ebenso kann das Überfahren einer Bodenwelle ohne Verlangsamung zu Schäden an der Vorder- und Rückseite des Fahrzeugs, am Unterboden und im schlimmsten Fall auch an der Auspuffanlage führen.

6. Warnlichter ignorieren

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Aktuelle Autos haben mittlerweile mehr Lichter als der Weihnachtsbaum im Rockefeller Center in New York. Zugegeben nicht alle Warnlichter sind gleich wichtig. Dennoch gibt es solche, bei welchen man umgehend den Automechaniker aufsuchen sollte, wenn sie aufleuchten. Dazu gehören die Motorleuchte, die Leuchte für das Bremssystem, für die Servolenkung, den Airbag, den Öldruck und das Kühlsystem.

7. Auf der Kupplung fahren

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Ebenfalls eine schlechte Angewohnheit, ist das Ausfahren der Kupplung. Eine schlechte Kupplungskontrolle führt zu übermässigem Verschleiss und verkürzt die Lebensdauer der Kupplungsscheibe. Die Kupplung sollte nur dann im Einsatz sein, wenn ein Gangwechsel erfolgt oder gebremst wird. Ansonsten gilt: Fuss weg von der Kupplung. Dafür gibt es neben dem Kupplungspedal auch extra eine Fussstütze!

8. Zu spätes Bremsen

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Wer ständig zu spät und zu heftig bremst, läuft Gefahr das Bremssystem zu stark zu beanspruchen, wodurch die Bremsbeläge und die Bremsscheiben schneller verschleissen. Natürlich sind Notbremsungen davon ausgenommen. Lieber vorausschauend fahren, frühzeitig reagieren und möglichst langsam abbremsen.

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