Selena Gomez offenbart in Doku «My Mind & Me» Suizidgedanken

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«My Mind & Me»Selena Gomez spricht offen über ihre Suizidgedanken

In ihrer neuen Doku gibt Sängerin Selena Gomez private Einblicke in ihr Leben. Zudem teilt sie mit ihren Fans, wie sie am Tiefpunkt ihres Lebens sogar daran dachte, sich das Leben zu nehmen.

von
Leonie Projer
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In ihrer neuen Doku «My Mind & Me» spricht Selena Gomez (30) über ihr Leben und ihre mentale sowie körperliche Gesundheit.

In ihrer neuen Doku «My Mind & Me» spricht Selena Gomez (30) über ihr Leben und ihre mentale sowie körperliche Gesundheit.

Instagram/selenagomez
Gomez wurde im Jahr 2018 mit bipolarer Störung diagnostiziert. Diese habe bei ihr sogar zu Suizidgedanken geführt.

Gomez wurde im Jahr 2018 mit bipolarer Störung diagnostiziert. Diese habe bei ihr sogar zu Suizidgedanken geführt.

Getty Images
Heute geht es Selena aber besser, dank Therapie und Medikamenten. Aufgrund derer kann sie aber momentan nicht schwanger werden.

Heute geht es Selena aber besser, dank Therapie und Medikamenten. Aufgrund derer kann sie aber momentan nicht schwanger werden.

Instagram/selenagomez

Darum gehts

In ihrer neuen Doku «My Mind & Me» spricht Selena Gomez (30) so offen wie nie über ihre mentale und körperliche Gesundheit. Bereits im Trailer des Filmes gab die Sängerin bekannt, dass ihr das Leben im Scheinwerferlicht zu kämpfen gebe. Nun teilt sie mit ihren Fans, dass sie an einem Punkt sogar an Suizid gedacht habe.

Als die Sängerin im August 2016 ihre «Revival»-Welttour abgesagt hatte, verschlechterte sich ihre mentale Gesundheit zunehmend. Sie habe Stimmen in ihrem Kopf gehört, erinnert sich ihre Mutter Mandy Teefey (46) in der Doku. Diese trieben Selena gar dazu, über Suizid nachzudenken. Den Tiefpunkt erreichte die 30-Jährige dann im Jahre 2018, als sie wegen eines psychotischen Zusammenbruchs ins Krankenhaus eingewiesen wurde.

Der Trailer zum Dokfilm über die Popsängerin.

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Bei Gomez wurde eine bipolare Störung diagnostiziert. Im Film sagt sie, dass sie dachte, ihr Leben sei nun vorbei. Dank der Therapie und Auszeit in einer psychiatrischen Anstalt schaffte sie es aber, aus dem Tief herauszukommen. Eine grosse Hilfe seien auch die Medikamente, die sie gegen die Krankheit verschrieben bekam. Diese hätten jedoch den Effekt, dass die Sängerin keine Kinder bekommen könne. Medikamente gegen bipolare Störungen erhöhen die Chance einer Fehlgeburt im ersten Trimester einer Schwangerschaft. Trotzdem hält Gomez aber an ihrem Kinderwunsch fest.

Gomez weint am Morgen wegen Schmerzen

Seit sie klein ist, kämpft die Amerikanerin mit der Autoimmunerkrankung Lupus, bei der der Körper Antikörper gegen körpereigene Zellen bildet. Während der Pandemie seien die Symptome wie Kopfschmerzen, Krämpfe und Stimmungsschwankungen stärker geworden. Am Morgen breche sie vor Schmerzen in Tränen aus, so die Sängerin. Leider kann man die Krankheit  nicht heilen, nur die Symptome lindern.

Hast du Selena Gomez’ Doku schon gesehen?

Obwohl sie ihren Ex Justin Bieber (28) namentlich nicht erwähnt, geht Gomez in der Doku auch darauf ein, wie sie mit dem Ende einer «giftigen» Beziehung umgegangen sei. Sie habe sehr darunter gelitten, dass die Trennung öffentlich thematisiert wurde. Immer wieder fühlte sie sich heimgesucht von einer Beziehung, die vorbei war, die aber niemand gehen lassen wollte. Schliesslich lernte sie, sich auf sich selbst zu fokussieren, was ihr Frieden brachte.

Hast du oder hat jemand, den du kennst, Suizidgedanken? Oder hast du jemanden durch Suizid verloren?

Hier findest du Hilfe:

Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147

Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143

Pro Mente Sana, Tel. 0848 800 858

Seelsorge.net, Angebot der reformierten und katholischen Kirchen

Muslimische Seelsorge, Tel. 043 205 21 29

Jüdische Fürsorge, info@vsjf.ch

Kinderseele Schweiz, Beratung für psychisch belastete Eltern und ihre Angehörigen

Angehörige.ch, Beratung und Anlaufstellen

Hast du oder hat jemand, den du kennst, eine psychische Erkrankung?

Hier findest du Hilfe:

Pro Mente Sana, Tel. 0848 800 858

Kinderseele Schweiz, Beratung für psychisch belastete Eltern und ihre Angehörigen

Verein Postpartale Depression, Tel. 044 720 25 55

Angehörige.ch, Beratung und Anlaufstellen

VASK, regionale Vereine für Angehörige

Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147

Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143

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