«Er hat keinen Job»Shaqiri schiesst gegen Effenberg zurück
Für seinen Wechsel nach Stoke wurde Xherdan Shaqiri von Stefan Effenberg hart kritisiert. Das lässt der nicht auf sich sitzen.
- von
- sco
Shaqiri sei schlecht beraten und renne nur dem Geld hinterher, hatte Stefan Effenberg auf dem TV-Sender Sky gewettert. Grund für die Tirade: Auch die Bundesligisten Schalke 04 und Borussia Dortmund hatten ihr Interesse am Schweizer Internationalen angemeldet, doch am Ende entschied sich Shaqiri für die Premier League und für Mittelfeld-Club Stoke City, der für umgerechnet 18 Millionen Franken den teuersten Transfer der Vereinsgeschichte tätigte.
«Schalke wäre genial gewesen für Shaqiri. Wenn ich dort drei Millionen verdiene und bei Stoke sechs, entscheide ich mich für Schalke. Scheiss auf eine oder zwei Millionen», sagte Effenberg und warf Shaqiri vor, schlecht beraten zu sein.
«Er hat keinen Job und kann sagen, was er will»
Shaqiri lässt diese Kritik nicht auf sich sitzen. An einer Medienkonferenz in Stoke giftelte der schnelle Flügel zurück: «Ich muss nicht kommentieren, was Effenberg gesagt hat. Er hat zurzeit keinen Job und hat die Freiheit zu sagen, was er will.»
Unterstützt wird er dabei von seinem neuen Trainer Mark Hughes. Der Waliser zweifelt grundsätzlich an der «Glaubwürdigkeit eines Ex-Bayern-Spieler mit Wohnsitz in Florida» und lachte über die Unterstellung, Stoke könne mehr bezahlen als die Konkurrenz: «Bei diesem Transfer ging es nicht um Geld, es ging um Einsatzzeit. Xherdan war bei zwei grossen europäischen Clubs, aber er hat nicht so viele Spiele bestritten, wie er es gerne hätte. Das können wir ihm hier versprechen.»