Bern: Sicherer Surfen im Heimnetzwerk

Aktualisiert

BernSicherer Surfen im Heimnetzwerk

Schmuddelseiten und Internetpornos – ein neues Programm schützt nun in einem Schritt das ganze Heimnetzwerk.

von
Nathalie Jufer
SafeSurfing sagt jugendgefährdenden Websites den Kampf an.

SafeSurfing sagt jugendgefährdenden Websites den Kampf an.

Was bisher oft mit grossem Aufwand verbunden war, ist jetzt mit nur einem Mausklick möglich: «SafeSurfing wird mit einer einmaligen Änderung am Router aktiv und schützt von da an alle Internetgeräte, die über das Heimnetzwerk laufen», so der Berner Entwickler Roger Küffer. Der gelernte Primarlehrer, der neun Jahre lang für die Koordinationsstelle zur Bekämpfung für Internetkriminalität gearbeitet hat, konnte bei der Entwicklung auf seine Erfahrung zurückgreifen: «Das Hauptproblem bei Kindern und Jugendlichen ist die einfach zugängliche Pornografie», so Küffer.

Experten bewerten das Projekt positiv

Sein Programm, für das Eltern einmalig einen Betrag von 120 Franken bezahlen müssen, schützt vor besagten Seiten und wird automatisch aktualisiert. «Täglich wird die Blockliste mit 1000 neuen Seiten erweitert», so Küffer.

Experten sehen viel Potenzial im neuen Programm: «Es überzeugt durch die einfache Handhabung und den angemessenen Preis», so Martin ­Boess, Geschäftsleiter der Schweizerischen Kriminalprävention. Auch Nadia Garcia von Elternet.ch lobt: «Toll ist, dass mit SafeSurfing alle internetfähigen Geräte hinter dem Router geschützt werden.» Damit die Kids auch ausserhalb des Heimnetzwerks den nötigen Schutz erhalten, tüftelt Küffer derzeit an einer Lösung für den mobilen Internet­zugang.

www.safesurfing.ch

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