Sieben Wochen im Dschungel verirrt
Mit dem Verzehr von Käfern, Fröschen und Spinnen haben zwei Wanderer einen wochenlangen Horrortrip durch den Dschungel von Französisch Guayana überlebt.
Am 14. Februar waren die beiden Franzosen zu einer Tour zum winzigen Dschungeldorf Saul aufgebrochen, nach zwölf Tagen hatten sie jedoch die Orientierung verloren. «Drei Wochen lang blieben wir am selben Ort und warteten auf Hilfe», berichtete Loic Pillois am Freitag dem Sender RFO. «Wir assen Palmsamen und jagten Käfer und Insekten. Wir assen Frösche und Tarantulas.»
Schliesslich setzten sie ihren mühsamen Weg durch die Sümpfe und über die Berge des Regenwaldes fort, in der Hoffnung, das Dorf doch noch zu erreichen. Pillois musste seinen geschwächten Freund schliesslich zurücklassen, alleine erreichte er am Donnerstag das Dorf Saul. Mit einem Hubschrauber konnte wenig später auch sein Freund geborgen werden. (dapd)