
Das ist die Piazza Agostino Pennisi, ein Schloss in Acireale, einer Stadt auf Sizilien. Sie sucht aktuell einen neuen Besitzer oder eine neue Besitzerin.
Mit KapelleSizilianisches XXL-Schloss aus «Der Pate» steht zum Verkauf
Es sieht aus wie aus einem Märchen, war aber in «Der Pate» zu sehen: Die Piazza Agostino Pennisi wird für 5,8 Millionen Franken verkauft.

- von
- Meret Steiger
Das imposante Anwesen in Acireale, einer Ortschaft auf Sizilien, ist eine kleine Berühmtheit: Es gehört seit seiner Entstehung im späten 19. Jahrhundert der gleichen italienischen Familie. Bereits zweimal war es in Filmen zu sehen: 1969 in «Ein heisser November», einem Film mit Gina Lollobrigida, und dann 1990 in Francis Ford Coppolas «Der Pate – Teil III».

Eine Szene aus «Der Pate – Teil III» mit Al Pacino und Andy Garcia in ihren Rollen als Don Michael Corleone und Vincent Mancini.
In Auftrag gegeben wurde es von Agostino Pennisi, Baron von Floristella, und sollte ursprünglich als Museum dienen. Dazu kam es aber nie, das Schloss wurde für die nächsten fünf Generationen das Zuhause der Familie Pennisi. Den Verkauf übernimmt nun Sotheby’s International Realty.
Für private oder kommerzielle Nutzung
Der künftige Besitzer oder die künftige Besitzerin darf mit dem Schloss (fast) alles machen. Diletta Giorgolo, die bei Sotheby’s für das Schloss zuständig ist, sagt gegenüber «Mansion Global»: «Das Schloss ist ideal für die private oder kommerzielle Nutzung. Die Geschichte, die Location, die Architektur – all das zeigt enormes Potenzial.»
Beim Architekturstil handelt es sich übrigens um Neugotik. Das Anwesen besteht aus drei miteinander verbundenen, zweistöckigen Gebäuden. Dazu gibt es zwei Türme und 4000 Quadratmeter Wohnfläche. Die verteilen sich unter anderem auf sagenhafte 22 Schlafzimmer und acht Badezimmer.
Privatpark und eigene Kapelle
Zum Schloss gehören ein 8000 Quadratmeter grosser Privatpark sowie eine eigene Kapelle, die mit Fresken des italienischen Malers Giuseppe Scuti bemalt ist. Auch sonst ist im ganzen Schloss viel Kunst verteilt, darunter auch Werke von Paul Pennisi, einem Erben des Schlosses.
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