Davos: Skitourenfahrer gerät in Lawine und stirbt

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Davos GRSkitourenfahrer (28) gerät in Lawine und stirbt

Am Sonntag hat sich am Gorihorn in Davos eine Lawine gelöst und einen Skitourengänger verschüttet. Ein 28-jähriger Deutscher ist noch vor Ort verstorben. Im Einsatz standen die Rega und zwei militärische Helikopter vom WEF.

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Während einer Talabfahrt vom Gorihorn löste sich eine Lawine. Ein 28-jähriger Deutscher geriet in die Schneemassen und verstarb.

Während einer Talabfahrt vom Gorihorn löste sich eine Lawine. Ein 28-jähriger Deutscher geriet in die Schneemassen und verstarb.

Kantonspolizei Graubünden
Zusammen mit der Staatsanwaltschaft hat die Alpinpolizei der Kantonspolizei Graubünden die Ermittlungen zur Klärung des Lawinenunfalls aufgenommen.

Zusammen mit der Staatsanwaltschaft hat die Alpinpolizei der Kantonspolizei Graubünden die Ermittlungen zur Klärung des Lawinenunfalls aufgenommen.

Kantonspolizei graubünden

Am Sonntag beabsichtigten eine Frau und zwei Männer vom Flüelatal aus aufs Gorihorn zu steigen. Aufgrund des wenigen Schnees brachen die drei Deutschen rund dreihundert Meter vor dem Ziel ihre Skitour ab und begaben sich auf die Talfahrt. Während sich die 24-jährige Tourengängerin entschied, über die Aufstiegsspur ins Tal zurückzufahren, fuhren die zwei Männer über einen südwestlich liegenden Hang hinunter. 

Dabei löste sich kurz nach 12.45 Uhr eine Lawine. Während der eine, ein 22-Jähriger, der Lawine davonfahren konnte, wurde der andere, ein 28-Jähriger, von der Lawine erfasst und verschüttet.

Trotz rascher Hilfe kam diese zu spät

Die zwei unversehrten Personen begannen sofort mit der Ortung und Befreiung ihres Kameraden und alarmierten die Rettungskräfte. Trotz der raschen Ortung und Befreiung des Mannes verstarb dieser auf dem Lawinenfeld. 

Nebst einem Helikopter-Team der Rega standen auch zwei am «WEF» eingesetzte Helikopter der Schweizer Luftwaffe im Einsatz. Diese stellten einen raschen Transport von zwei Rettungskräften der SAC-Sektion Davos sowie der Alpinpolizei sicher. Mit einem der Armeehelikopter wurden die beiden Überlebenden ins Tal geflogen. Dort wurden diese vom Care-Team Grischun betreut. Bei dem Einsatz zählte jede Minute, da sich die Witterungsverhältnisse während der Rettungsaktion schnell und drastisch verschlechterten. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft hat die Alpinpolizei der Kantonspolizei Graubünden die Ermittlungen zur Klärung des Lawinenunfalls aufgenommen. 

Trauerst du oder trauert jemand, den du kennst?

Hier findest du Hilfe:

Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143

Seelsorge.net, Angebot der reformierten und katholischen Kirchen

Verein Regenbogen Schweiz, Hilfe für trauernde Familien

Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147

Pro Senectute, Beratung älterer Menschen in schwierigen Lebenssituationen

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