Skye Sweetnam ist zwar erst 16 Jahre alt, aber verfügt für einen Teenager über Schwindel erregend viel Talent. Natürlich werden bei der kleinen Kanadierin die Vergleiche mit der etwa gleichaltrigen Avril Lavigne, die ebenfalls aus Kanada stammt, kaum ausbleiben.

Aber dass Vergleiche kaum angemessen sind, zeigt sich allein daran, dass Skye Sweetnam aus der 15.000 Einwohner zählenden Kleinstadt Bolton, Ontario ein Multitalent ist, das kein gewieftes Produzententeam für die Umsetzung ihrer temporeichen Drei-Minuten-Songs nötig hat. Sie singt, komponiert und textet, spielt Gitarre, Piano und Bass, entwirft Kleider, zeichnet Cartoons und hat sogar schon ein eigenes Musikvideo kreiert.

Skyes Werke sind so durchschlagend und unwiderstehlich wie der Partyrock von No Doubt, deren charismatische Frontfrau Gwen Stefani neben Pink und Debbie Harry zu Skyes grössten Idolen zählt.

Zwölf der 14 Titel von "Noise From The Basement" hat Skye Sweetnam mit dem 21 Jahre alten Multiinstrumentalisten James Robertson im Keller seines Elternhauses geschrieben und eingespielt. Die Qualität der Aufnahmen war so verblüffend gut, dass Capitol Records nicht nur Skye Sweetnam sofort einen Vertrag anbot, sondern die Demos jetzt entgegen allen üblichen Gepflogenheiten sogar in ihrer Originalform veröffentlicht. Allein bei der Abmischung wurden in London einige Änderungen vorgenommen.

Neu hinzugekommen sind ausserdem eine atemberaubende Highspeed-Version von Blondies "Heart Of Glass" sowie die von Eric Valentine (Good Charlotte, Smashmouth, Third Eye Blind) co-komponierte und co-produzierte furiose Girl-Power-Hymne "Number One", mit der das Album wie ein entfesselter Wirbelsturm beginnt.

Skye Sweetnam ist zu Gast bei uns im eTalk, am Donnerstag, 10.3., von 12 bis 13 Uhr.