
Das Elektro-Pendant des VW Passat (hier noch getarnt) soll in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen.
Vorab-Premiere des ID.7So elegant wird VWs Elektro-Limousine
Bis zum Marktstart des ID.7 ist noch mehr als ein halbes Jahr Zeit. Die Wolfsburger verkürzen nun die Wartezeit mit einem weiteren Ausblick.
- von
- Holger Holzer
Mit einem getarnten Prototypen gibt VW einen weiteren Ausblick auf den kommenden ID.7. Gezeigt wurde die mit leuchtender Camouflage-Lackierung maskierte Limousine kürzlich auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas. Die echte Premiere soll dann im Frühjahr erfolgen.
Optisch bleibt das fast fünf Meter lange elektrische Schwestermodell des Passat der im vergangenen Jahr gezeigten Studie ID.Aero treu. Mit kurzen Überhängen und langem Radstand gibt sich der ID.7 als Kind des modularen Elektro-Baukastens (MEB) zu erkennen, auf dem auch viele andere E-Modelle des Konzerns aufbauen. Die Karosserie ist dabei windschlüpfig gehalten, was der Langstreckentauglichkeit zugutekommen soll. VW kündigt eine Reichweite von rund 700 Kilometern an – damit dürfte der ID.7 wohl die 77-kWh-Batterie der Konzerngeschwister verbaut haben.
Die Deutschen streichen Verbesserungen am Bedienkonzept heraus – das war einer der oft genannten Kritikpunkte an den bisherigen ID-Modellen. So versteckt sich die Klimaanlagen-Bedienung im Infotainmentsystem nun nicht mehr hinter mehreren Menü-Schichten und die weiterhin verwendeten Touch-Slider sind nun immerhin für bessere Sichtbarkeit bei Nacht beleuchtet. Die Klimaanlage arbeitet mit intelligenten Düsen, die Fahrer oder Fahrerin erkennen und schon vor dem Einstieg Kühlung oder Heizung aktivieren.
Das ungetarnte Serienfahrzeug dürfte im April präsentiert werden, der Marktstart ist für die zweite Jahreshälfte vorgesehen. Wie schon der Kompakt-SUV ID.4 soll der ID.7 weltweit verkauft werden. Dabei tritt er ausser gegen den künftig bei Skoda gebauten Passat unter anderem gegen das Model 3 von Tesla an. Weitere technische Daten und Preise sind noch nicht bekannt.