
Ein gutes Passfoto ist ein Ding der Unmöglichkeit? Nicht, wenn man vorbereitet ist.
Tipps für den FototerminSo erträgst du dein Passfoto 10 Jahre lang
Alle paar Jahre können wir das furchtbare Foto auf ID oder Pass durch eine ansehnliche Version austauschen. Damit es nächstes Mal klappt, bieten wir Hilfestellung.
- von
- Malin Mueller
Es wird persönlich: Vor kurzem versuchte die Autorin dieses Textes, die Umschreibung ihres Führerscheins zu beantragen. Dazu musste ein Passfoto her. Wie üblich wurde es das unvorteilhafteste Bild, das seit langem von ihr geschossen wurde (eine Freundin fand es so lustig, dass ein Exemplar nun an ihrer Kühlschranktür hängt). Und sie fasste einen Entschluss: Den, eine Anleitung zu schreiben, die die Chancen minimiert, dass sich noch weitere Menschen der Passfoto-Scham aussetzen müssen. Bitte sehr:
Die Grundlage
Jetzt ist der falsche Zeitpunkt, die Skincare-Routine schleifen zu lassen! In den Tagen vor dem Passfoto-Termin sollten wir unserer Haut besonders viel Aufmerksamkeit schenken und sie mit so viel Feuchtigkeit wie möglich versorgen. Das lässt sie von innen heraus strahlen und uns frisch aussehen. Unsicher, was es dafür braucht? Squalan, einen Wirkstoff, der deine Haut seidig glatt macht, stellen wir dir hier vor.
Das Make-up
Klar, an natürliche Schönheit kommt nichts ran. Nur ist der Foto-Termin vielleicht der falsche Moment, um sie allzu ausgiebig zu zelebrieren. Kameras schlucken jede Menge Licht und lassen uns fahl wirken. Betonte Wangenknochen, etwas Rouge, ein wenig Concealer für ein Mini-Facelifting durch Make-up – schon kleine Anpassungen können viel aus dem Shot holen. Dieses Tiktok-Video zeigt, wie es geht:
Der Trick ist, Concealer, Rouge und Kontur etwas höher anzusetzen, als wir das üblicherweise tun würden, und alles nach oben zu verblenden. Auf den Highlighter verzichten wir dafür – der Fotoblitz lässt Glow schnell nach Schweiss oder Fettglanz aussehen.
Die Features
Von rotem Lippenstift oder grellem Lidschatten raten wir ab, aber betone unbedingt, was du hast. Etwas Gloss setzt tolle Lippen in Szene, geschwungene Wimpern und dezent betonte Lider heben schöne Augen noch mehr hervor. Der Schlüssel zu einem guten Foto ist nämlich der: Wenn du dich selbst schön fühlst, strahlst du das auch aus.
Das Hairstyling
Beim Passfoto müssen die Haare aus dem Gesicht. Wenn du nicht ohnehin einen Kurzhaarschnitt hast oder zu den wenigen Personen gehörst, bei denen die Mähne hinter den Ohren fantastisch aussieht, dann lass es nicht darauf ankommen.
Style deine Haare zu einem tiefen, strengen Dutt oder binde sie locker im Nacken zusammen und fixiere frizzy Strähnen. Hauptsache, du fühlst dich mit der Frisur wohl und deine Haare haben keine Chance, auf dem Bild zu stören.
Die Vorbilder
Ja, es gibt sie da draussen, die Beispiele für die perfekten Passfotos. Und wir meinen nicht die Tabelle mit den netten Damen und Herren, die beim Fotografen deines Vertrauens zur Orientierung hängt. Wir sprechen von Menschen, die genau wissen, wie sie auf einem Foto rüberkommen: den Kardashians. Sowohl Kim wie auch Kylie haben wahre Meisterwerke erschaffen, was ihre Passbilder angeht.
Wir machen Notizen: Das Kinn gerade halten, die Augen nur zu 85 Prozent öffnen und die Nase wirklich, wirklich gut konturieren.
Der Ausdruck
Lächeln auf Passfotos ist verboten? Jein. Wir dürfen keine Zähne zeigen und die Mundwinkel sollten auch nicht allzu weit nach oben geneigt sein. Aber: Ein klitzekleines bisschen freundlich (und damit automatisch weniger nach Schwerverbrecher) darf man durchaus aussehen. Versuch mal, innerlich zu lachen. Nach aussen sieht man das vor allem deinen Augen an. Mit der Selfie-Kamera des Smartphones lässt sich das bestens ausprobieren. Wir finden: Für ein Foto, das die nächsten zehn Jahre gilt, liegen zehn Minuten Übungszeit schon drin.
Hast du weitere Tipps für gute Passfotos? Teile sie in den Kommentaren mit uns!
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