Babys im Auto: 6 Tipps, wie du sie unterhalten kannst

Babys brauchen Unterhaltung im Auto. Eltern greifen dazu auch mal zu unkonventionellen Methoden. 

Babys brauchen Unterhaltung im Auto. Eltern greifen dazu auch mal zu unkonventionellen Methoden. 

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Tipps von MamisSo lassen sich Babys während der Autofahrt unterhalten

Babys im Auto müssen in erster Linie gesichert und geschützt sein. Um sie während der Fahrt zu unterhalten, werden Eltern mitunter sehr kreativ. Da kommen dann auch Ballone, Porträts und Staubsauger-Sound zum Einsatz, wie uns sechs Mamis verraten haben.

Isabelle Riederer / A&W Verlag
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Isabelle Riederer / A&W Verlag

Spielzeug aufhängen

Stofftiere, Luftballone und allerlei Spielsachen, die im Auto oder an der Babyschale befestigt sind, können Neugeborene während einer Autofahrt ablenken und unterhalten.

Stofftiere, Luftballone und allerlei Spielsachen, die im Auto oder an der Babyschale befestigt sind, können Neugeborene während einer Autofahrt ablenken und unterhalten.

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Stofftiere, Beissringe und Nuschis gehören zur Grundausstattung einer jeden Autofahrt mit einem Baby. Doch Neugeborene sind noch nicht in der Lage, sich selbst mit einem Spielzeug zu beschäftigen, deshalb hilft es, diese irgendwo zu befestigen. Entweder an der Babyschale, am Handgriff der Türe oder irgendwo im Innenraum. Mami-Tipp: Spielzeug in starken Kontrastfarben kaufen und dieses mit Gummibändern so an den Haltegriffen befestigen, dass das Baby das Stofftier im Blickfeld hat. Durch die Autofahrt bewegt sich das Stofftier und bietet beste Unterhaltung. Geheimtipp: Das Stofftier kann auch mit einem Band sanft am Ärmchen des Babys befestigt werden. Bewegt sich das Baby, bewegt sich das Stofftier mit.

Porträtfoto machen

Babys brauchen vertraute Gesichter – und am besten sind das Mamis und Papis Konterfei. Doch was wenn Mami mit ihrem Nachwuchs allein unterwegs ist? Dann hilft ein Foto! Mami-Tipp: Drucke ein Bild von deinem Gesicht auf ein A4-Papier und klebe es an die Sitzlehne vor dem Baby. So guckt es während der Fahrt immer auf ein vertrautes Gesicht und fühlt sich ruhig und gut aufgehoben.

Spieglein, Spieglein an der Wand

Spiegel sind ein praktisches Tool. So haben nicht nur die Eltern ihre Kleinen im Blick, sondern die Babys auch sich selbst. Denn Babys beobachten sich gerne selbst.

Spiegel sind ein praktisches Tool. So haben nicht nur die Eltern ihre Kleinen im Blick, sondern die Babys auch sich selbst. Denn Babys beobachten sich gerne selbst.

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Spiegel gehören ebenfalls zur Grundausstattung «Autofahren mit Baby». Wer kein Selbstporträt ins Auto hängen mag, setzt am besten auf Spiegel. Der Effekt ist der gleiche: Dank dem Spiegel hat das Baby Mama und Papa stets im Blick. Doch Vorsicht: Die Versuchung ist gross, dass man sich durch Spiegel zu schnell vom Verkehr ablenken lässt. Eine Studie ergab, dass Eltern während einer durchschnittlich 16-minütigen Fahrt 18 Prozent der Zeit abgelenkt waren. 76 Prozent dieser Zeit waren Eltern damit beschäftigt, die Kinder durch den Rückspiegel zu beobachten. Mami-Tipp: Befestigt einen Handspiegel an der Kopflehne der Babyschale, sodass sich das Baby selbst sieht. Das kann viel bewirken, weil Babys sich gerne selbst beobachten.

Bunte Luftballon-Party

Alles, was sich bewegt, ist spannend für Babys. Auch Luftballone können für Unterhaltung sorgen. Mami-Tipp: Zwei bis vier Luftballone – am besten in starken Farben – halb aufblasen und mit Gummibändern sanft an Ärmchen und Beinchen des Babys befestigen. Das sorgt für gute Unterhaltung und Ablenkung währen der Autofahrt.

Das E-Auto als Einschlafhilfe nutzen

Ein besonderer Mami-Tipp für E-Autofahrerinnen: Die Ladestopps direkt zum Stillen oder für ein Nickerchen benutzen. Die 30 bis 40 Minuten, die der neue Audi Q8 e-tron dank grösserer Batterie und höherer Ladeleistung braucht, sind dafür ideal.

Ein besonderer Mami-Tipp für E-Autofahrerinnen: Die Ladestopps direkt zum Stillen oder für ein Nickerchen benutzen. Die 30 bis 40 Minuten, die der neue Audi Q8 e-tron dank grösserer Batterie und höherer Ladeleistung braucht, sind dafür ideal.

Isabelle Riederer

Für manche Eltern ist eine Autofahrt oft die letzte Rettung, wenn der Nachwuchs nicht schlafen will. Elektroautos eignen sich dafür offenbar besonders gut. Eine in Grossbritannien durchgeführte Umfrage unter 2000 Eltern mit Babys und Kleinkindern hat gezeigt, dass der Nachwuchs in E-Autos offenbar besonders gut einschläft. 56,4 Prozent der Besitzer eines E- oder PHEV-Autos gaben an, dass ihr Kind im Vergleich zu einem Benziner oder Diesel einfach oder sogar noch einfacher einschlafe. Nur rund zwölf Prozent erklärten, dass der Nachwuchs im E-Auto nicht so leicht in den Schlaf finde. Mami-Tipp: Ladestopp gleich zum Stillen nutzen.

Staubsauger aus der Soundanlage

Ein weiterer Mami-Tipp: Vertraute Geräusche helfen, Babys zu beruhigen. Mithilfe eines modernen Infotainmentsystems können zum Beispiel bestimmte Lieder oder Geräusche einfach via Bluetooth abgespielt werden.

Ein weiterer Mami-Tipp: Vertraute Geräusche helfen, Babys zu beruhigen. Mithilfe eines modernen Infotainmentsystems können zum Beispiel bestimmte Lieder oder Geräusche einfach via Bluetooth abgespielt werden.

Audi

Vertraute Geräusche helfen, Babys abzulenken, zu beruhigen, oder helfen gar beim Einschlafen. Singen oder das oft benutzte «Schhhh», um die Kleinen zu beruhigen, hilft folglich auch während der Autofahrt. Babyshusher sind Geräte, die genau dieses Geräusch nachmachen. Der gleichmässige «Schhh»-Ton versetzt das Baby zurück in den Bauch der Mutter. Dort war es 24 Stunden pro Tag von lauten Geräuschen umgeben, die durch das Rauschen des Blutes und des Uterus verursacht wurden. Diese Geräusche sind bis zu 95 Dezibel laut und vergleichbar mit der Lautstärke eines Staubsaugers. Mami-Tipp: Staubsauger-Geräusch aufnehmen und über das Soundsystem im Auto laufen lassen.

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